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Papierhersteller Fripa sieht keinen Grund für Hamsterkäufe

Die Regale mit Toilettenpapier in den Supermärkten sind wieder einmal leer. Doch Grund zur Sorge bestehe nicht, betont einer der größten Produzenten.

In der Coronakrise kaufen die Deutschen vermehrt auf Vorrat. Foto: dpa
In der Coronakrise kaufen die Deutschen vermehrt auf Vorrat. Foto: dpa

Für Hamsterkäufe von Klopapier und Co gibt es aus Sicht des Hygienepapierherstellers Fripa aus dem unterfränkischen Miltenberg keinen Grund. „Deutschland ist mit Hygienepapier sehr gut versorgt, die Lieferketten funktionieren“, sagte Verkaufsleiter Jürgen Fischar am Dienstag. Die Verbraucher müssten sich keine Sorgen machen, Produzenten wie Fripa, Essity und Sofidel arbeiteten auch in der Pandemie. „Es wird keine Unterversorgung geben, solange sich der Verbraucher normal verhält.“ Fripa fahre derzeit mit seinen etwa 450 Mitarbeitern teils Sonderschichten, um den Bedarf zu decken.

Er sehe aber bereits hier und da, dass in den Märkten Hygieneartikel verstärkt gekauft würden, sagte der Verkaufsleiter. „Wir haben eine ähnliche Situation wie im März.“ Zu Beginn der Coronakrise waren die Umsätze mit Toilettenpapier in Drogerien und größeren Supermärkten rasant in die Höhe geschnellt. Auch bei Fripa sei die Nachfrage gestiegen, um wie viel, wollte Fischar nicht sagen.

Der Einzelhandel gibt erst einmal Entwarnung, auch wenn etwa in Drogerien wieder Schilder hängen, dass pro Haushalt nur noch zwei Packungen Toilettenpapier gekauft werden dürfen. Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov zufolge will sich rund jeder zehnte Verbraucher in Deutschland in den kommenden Wochen verstärkt mit Toilettenpapier, Nudeln und anderen Waren des täglichen Gebrauchs eindecken. Fast zwei Drittel (64 Prozent) schlossen derartige Hamsterkäufe dagegen ausdrücklich aus.