Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.498,38
    +68,33 (+0,37%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.038,17
    +22,07 (+0,44%)
     
  • Dow Jones 30

    38.955,60
    +71,34 (+0,18%)
     
  • Gold

    2.324,30
    +0,10 (+0,00%)
     
  • EUR/USD

    1,0749
    -0,0009 (-0,09%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.031,93
    -1.109,70 (-1,88%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.324,62
    +29,95 (+2,31%)
     
  • Öl (Brent)

    78,82
    +0,44 (+0,56%)
     
  • MDAX

    26.695,33
    +133,86 (+0,50%)
     
  • TecDAX

    3.350,46
    -8,75 (-0,26%)
     
  • SDAX

    14.744,34
    -28,38 (-0,19%)
     
  • Nikkei 225

    38.202,37
    -632,73 (-1,63%)
     
  • FTSE 100

    8.354,05
    +40,38 (+0,49%)
     
  • CAC 40

    8.131,41
    +55,73 (+0,69%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.280,81
    -51,75 (-0,32%)
     

Paketdienste warnen: Auslieferung bis Weihnachten nicht garantiert

Paketdienste warnen: Auslieferung bis Weihnachten nicht garantiert

Kurz vor den Feiertagen haben die Paketdienste Hochsaison. Viele Kunden verschicken schnell noch ein Geschenk an seine Liebsten, das natürlich pünktlich unter dem Weihnachtsbaum liegen soll. Doch die Zusteller schlagen nun Alarm. Die Paketflut sei kaum noch zu bewältigen.

Laut Informationen der "Welt" würden in der Vorweihnachtszeit täglich bis zu 15 Millionen Pakete verschickt. Eine Mammutaufgabe, vor der vor allem kleinere Paketdienst mittlerweile in die Knie gehen.

Unternehmen wie GLS würden daher zu Notmaßnahmen greifen und keine Neukunden mehr in ihr Register aufnehmen, zitiert die Tageszeitung: "Wir wollen für die Bestandskunden die Qualität und Zuverlässigkeit sicherstellen. Daher starten in dieser Phase keine Neukunden". Auch Hermes habe reagiert und "regionale Mengenobergrenzen" mit den Kunden definiert. Lieber weniger Pakete ausliefern, als Ärger mit den Kunden, lautet die Devise offenbar.

Doch diese Vorgehensweise könnte nach hinten losgehen. Branchenkenner gehen davon aus, dass vor allem Amazon von dieser Situation profitieren wird. Der Versandriese arbeitet mit der DHL zusammen, die landesweit über ein sehr weit verzweigtes Filialnetz verfügt und keine limitierenden Maßnahmen planen soll. Kunden würden daher eher auf die altbekannten Größen setzen, als auf kleinere Paketdienste, so die Theorie. Schließlich sollen die Geschenke ja rechtzeitig zu Heiligabend ankommen.

WERBUNG

Lesen Sie auch: Wenn sich die Wohnungstür von allein für den Paketdienst öffnet

In den USA haben Paketdienste wie UPS bereits gehandelt. Sie verlangen für Pakte, die in der Adventszeit verschickt werden, höhere Gebühren.

Gemäß dem Magazin "Focus" kritisiert Heribert Trunk, ehemaliger Präsident der Industrie- und Handelskammer in Oberfranken, die Kurzsichtigkeit der deutschen Paketdienste: "Das zeigt natürlich auch, dass Handel und Logistiker es bislang versäumt haben, die drohende Misere nicht nur abzuwenden, sondern zu ihrem Vorteil zu nutzen."

Verbraucherschützer raten Online-Kunden ihre Bestellungen so frühzeitig wie möglich aufzugeben. Gleiches gilt für Menschen, die ihr Paket persönlich zur Post bringen möchten.

Im Video: Schwarzer Freitag für Amazon