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NRW: Zweitägiger Warnstreik in kommunalen Verkehrsbetrieben gestartet

DÜSSELDORF (dpa-AFX) -Im öffentlichen Nahverkehr von Nordrhein-Westfalen hat ein zweitägiger Warnstreik in den meisten kommunalen Nahverkehrsbetrieben begonnen. Die Gewerkschaft Verdi NRW hat die Beschäftigten in insgesamt rund 30 kommunalen Verkehrsbetrieben zu Arbeitsniederlegungen über rund 48 Stunden am Donnerstag und Freitag aufgerufen.

Der Warnstreik habe planmäßig mit dem meistens zwischen 3 und 4 Uhr liegenden Schichtbeginn begonnen, sagten Dennis Kurz vom Verdi-Bezirk Ruhr-West, Dirk Seibel vom Bezirk Düssel-Rhein-Wupper und Frank-Michael Munkler von den Bezirken Aachen-Düren-Erft und Köln-Bonn-Leverkusen der Deutschen Presse-Agentur am frühen Donnerstagmorgen. Die Streikbeteiligung der Beschäftigten sei erneut hoch. Bei der Ruhrbahn und den Stadtwerken Oberhausen legten nach Kurz' Angaben ungefähr 1300 Beschäftigte ihre Arbeit nieder.

Durch den Warnstreik werden voraussichtlich keine Straßenbahnen und U-Bahnen in NRW fahren. Vielerorts sind im öffentlichen Nahverkehr erfahrungsgemäß nur wenige Busse unterwegs. Bei den bestreikten kommunalen Verkehrsbetrieben können noch einige Linienbusse fahren, die ohnehin von privaten Subunternehmern gestellt werden. Nicht bestreikt wird unter anderem das Aachener Verkehrsunternehmen ASEAG, für das ein Haustarifvertrag gilt. Auch einige andere Nahverkehrsunternehmen werden nicht bestreikt. Bereits Anfang und Mitte Februar hatte es zwei eintägige Warnstreiks in NRW gegeben.

Die kommunalen Verkehrsbetriebe informieren darüber, welche Buslinien in der Stadt oder Region am Streiktag noch bedient werden können. Zudem verweisen sie darauf, dass der Bahnverkehr mit den RE-, RB- und S-Bahn-Linien nicht vom Warnstreik betroffen ist.

Hintergrund des Warnstreiks in Nordrhein-Westfalen sind die Tarifverhandlungen über die Arbeitsbedingungen in den kommunalen Verkehrsbetrieben. Diese sind im Manteltarifvertrag geregelt. Verdi NRW fordert unter anderem zusätzliche freie Tage. Der Arbeitgeberverband KAV NRW hatte auf einen engen Finanzspielraum verwiesen und sich optimistisch gezeigt, dass bei der dritten Verhandlungsrunde Mitte März eine Einigung erzielt werden kann.