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Nordeuropäer bekennen sich nach schwerer Corona-Zeit zur Kooperation

KOPENHAGEN (dpa-AFX) - Nach Zeiten der geschlossenen Grenzen aufgrund der Corona-Pandemie haben sich die Länder Nordeuropas zu ihrer ansonsten engen Zusammenarbeit bekannt. Die Mitglieder des Nordischen Rates hätten die gemeinsame Vision, bis 2030 zur nachhaltigsten und am meisten integrierten Region der Erde zu werden, sagte Finnlands Ministerpräsidentin Sanna Marin am Mittwoch bei einem Treffen des Rates in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Dem Nordischen Rat gehören die Länder Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland und Island sowie die weitgehend autonomen Färöer, Grönland und Åland an.

Im Zuge der Corona-Krise hatten mehrere skandinavische Länder ihre Grenzen geschlossen. Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen sagte dazu, man habe die Maßnahmen ergriffen, die wegen der Pandemie nötig gewesen seien. "Ich glaube, dass niemand von uns Maßnahmen an den Grenzen wünscht, die nicht notwendig sind", sagte sie an der Seite weiterer Regierungschefs der Region sowie der schwedischen Ministerin für nordische Zusammenarbeit, Anna Hallberg, die Ministerpräsident Stefan Löfven in Kopenhagen vertrat.

Man müsse aus den gemachten Erfahrungen lernen und gemeinsam besser auf künftige Krisen vorbereitet sein, sagte Frederiksen. "Wir kennen sie noch nicht, aber wir müssen vorbereitet sein." Um die enge Zusammenarbeit zu unterstreichen, einigten sich die Regierungschefs auf eine gemeinsame Erklärung zur Kooperation bei der Versorgungssicherheit und Versorgungsbereitschaft. "Wir müssen uns auf Szenarien vorbereiten, die sofortige Krisenreaktionen und Notfallressourcen erfordern", hieß es in einem gemeinsamen Statement. Die nordische Kooperation sei eine Ressource, die den Ländern in Krisen nützen könne, erklärte Marin.

Frederiksen traf in Kopenhagen auch den norwegischen Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Vor zwei Jahren hatten die Nordeuropäer auch Bundeskanzlerin Angela Merkel zu ihrem informellen Sommertreffen in Island als Gast eingeladen. Dabei hatte vor allem das Thema Klimawandel eine große Rolle gespielt.