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Infineon verspricht kräftiges Wachstum – „Mindestens zehn Prozent“

Deutschlands größtem Halbleiterhersteller geht es blendend. Die Auftragsbücher seien randvoll, teilte Infineon an diesem Freitag mit. Daher werde das Umsatzwachstum in den nächsten Jahren stärker ausfallen als bislang angekündigt.

Vorstandschef Reinhard Ploss verspricht jetzt ein Plus pro Jahr von durchschnittlich neun Prozent, ein Prozentpunkt mehr als bisher. Im nächsten Geschäftsjahr, es beginnt am 1. Oktober, würden die Erlöse sogar um mindestens zehn Prozent klettern.

Das kräftige Wachstum hat allerdings einen Nachteil: Infineon muss mehr Geld als bisher in seine Werke stecken. Statt 13 Prozent vom Umsatz würden künftig jedes Jahr 15 Prozent in neue Anlagen fließen.

Darüber hinaus will Ingenieur Ploss in den kommenden fünf Jahren rund 700 Millionen Euro in ein zusätzliches Werk in Österreich und Bürogebäude stecken. Ein weiterer, niedriger dreistelliger Millionenbetrag sei daneben für nicht näher beschriebene Investitionen geplant.

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Ungeachtet dessen soll Infineon profitabler werden. Es sei vorgesehen, die operative Marge von 17 Prozent Zug um Zug zu erhöhen.

Der Dax-Konzern profitiert schon seit einiger Zeit von großen gesellschaftlichen Trends. So sind die Chips der Münchener wichtig für die Stromversorgung von Elektroautos, aber auch von Rechenzentren, Zügen oder Solaranlagen. Das bescherte Infineon bereits in den vergangenen Jahren ein kräftiges Wachstum.

Vorstandschef Ploss gibt sich entsprechend selbstbewusst: „In unseren Märkten haben wir uns dank unserer führenden Technologien und differenzierenden Fertigungsexpertise eine hervorragende Position erarbeitet. Die sich dadurch bietenden Chancen wollen wir nutzen.“

Die Investoren nahmen die Ankündigung wohlwollend auf. Am frühen Freitagnachmittag lag der Aktienkurs mehr als zwei Prozent im Plus. In einem schwachen Umfeld war Infineon damit der größte Gewinner im Dax.