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Metall-Warnstreiks gehen weiter - Vorstand der IG Metall tagt

FRANKFURT (dpa-AFX) -In der deutschen Metall- und Elektroindustrie hat die IG Metall am Montag ihre Warnstreiks fortgesetzt. Seit dem Ende der Friedenspflicht vor gut zwei Wochen haben sich damit bereits 525 000 Menschen an den meist mehrstündigen Ausständen beteiligt, wie die Gewerkschaft in Frankfurt berichtete.

Schwerpunkt war am Montag Baden-Württemberg mit mehr als 10 000 Teilnehmern. Am Abend wollte der Vorstand der Gewerkschaft über das weitere Vorgehen beraten. Auch für die kommenden Tage sind Warnstreiks geplant.

Die IG Metall fordert für die rund 3,9 Millionen Beschäftigten acht Prozent mehr Lohn bei einer Vertragslaufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeber haben bei 30 Monaten Laufzeit einmalig 3000 Euro netto sowie eine nicht näher bezifferte Erhöhung der Lohntabellen angeboten. Sie verweisen unter anderem auf die erwartete Wirtschaftskrise in Deutschland und stark steigende Energiekosten.

Nach vier ergebnislosen Verhandlungsrunden richten sich die Blicke auf Baden-Württemberg, wo sich die regionalen Tarifparteien angeboten haben, einen Pilotabschluss zu suchen. Die nächsten Verhandlungen im traditionellen Pilotbezirk sind für Donnerstag geplant.

Sollten die Gespräche scheitern, könnte die Gewerkschaft auch eine Urabstimmung über unbefristete Streiks in die Wege leiten. Eine etwas geringere Eskalationsstufe sind 24-Stunden-Streiks, für die Teilnehmer Streikgeld erhalten würden. Eine Urabstimmung ist dafür laut Satzung der IG Metall nicht notwendig.