Yahoo Finanzen Ich bin in London aufgewachsen: Das sind die 9 größten Fehler, die Touristen machen
Als jemand, der in London geboren und aufgewachsen ist, habe ich gesehen, wie Touristen viele Fehler gemacht haben - vom Verpassen eines der besten britischen Gerichte bis hin zum Verstopfen des Verkehrs auf Rolltreppen. Aber mit etwas Vorausplanung und Strategie können Neulinge das Beste aus ihrer Zeit in London herausholen und dabei auch noch Geld sparen.
Hier sind die größten Fehler, die ich sehe, wenn Besucher meine Heimatstadt erkunden.
Das sind die 9 größten Fehler, die Touristen in London machen
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Die Menschen zahlen für Panoramablicke auf die Skyline, ohne zu wissen, dass sie diese kostenlos finden können.
Ob ihr nun für den Eintritt zu einer Aussichtsplattform oder für einen teuren Cocktail in einer Rooftop-Bar bezahlt, ein Besuch auf der Spitze eines Wolkenkratzers kostet in jeder größeren Stadt wahrscheinlich Geld. London bildet da meist keine Ausnahme.
Viele Menschen besuchen The Shard, einen 310 Meter hohen, vielseitig nutzbaren Wolkenkratzer mit Panoramablick über die Stadt. Tickets gibt es ab 28 Pfund, also etwa 33 Euro.
Einen ähnlich fantastischen Blick haben Besucher aber auch vom Sky Garden, der sich direkt gegenüber von The Shard auf der anderen Seite der Themse befindet. Londons höchster öffentlicher Garten bietet einige der besten Aussichten auf die Skyline der Stadt und verfügt über einen Innengarten, Restaurants und Bars. Und das Beste daran? Der Eintritt ist frei.
Tipp vor Ort: Tickets für den Sky Garden sind drei Wochen im Voraus erhältlich und werden wöchentlich jeden Montagmorgen (außer an Feiertagen) freigegeben. Sie sind fast sofort ausgebucht, also plant rechtzeitig, wann ihr die atemberaubende Aussicht genießen möchtet.
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Touristen sollten sich niemals auf der linken Seite von Rolltreppen aufhalten, insbesondere in Londoner U-Bahnhöfen.
Wenn ihr nicht die Absicht habt, eine Rolltreppe hinunter- oder hinaufzugehen, stellt euch auf die rechte Seite. Auf diese Weise haben diejenigen, die nicht stehen bleiben wollen, die Möglichkeit, links an euch vorbeizugehen, damit ihr nicht mit einem Londoner zusammenstoßt.
Das ist ein ungeschriebenes Gesetz in der Stadt, an das sich alle, Besucher wie Einheimische, halten müssen.
Denkt daran, wenn ihr in die Londoner U-Bahn (auch bekannt als Tube) einsteigt, vor allem, wenn ihr vermeiden wollt, dass Fremde euch wütend auffordern, weiterzugehen, während ihr euch beeilt, euren Zug zu erreichen.
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Da die Stadt den Ruf hat, regnerisch zu sein, sind die Besucher nicht auf alle Wetterlagen vorbereitet.
Ein weit verbreiteter Irrglaube über London ist, dass es immer regnet – das ist nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig. Die Realität ist, dass man sich auf alle vier Jahreszeiten vorbereiten muss, unabhängig von der Jahreszeit.
Ihr braucht wahrscheinlich keine Winterjacke mitzunehmen, wenn ihr im Juli anreist, aber packt vielseitige Kleidung ein, die euch bei unerwarteten Temperaturen Alternativen bietet.
Wenn ihr vorhabt, nachts auszugehen, solltet ihr beachten, dass die Temperaturen auch im Sommer ziemlich stark sinken können, also nehmt eine weitere Schicht Kleidung mit.
Conor Clark
Viele Menschen verlassen London, ohne einen Sonntagsbraten aus dem Pub zu bestellen, ein klassisches britisches Gericht.
Ein Kneipenbesuch gehört zu jeder Reise ins Vereinigte Königreich dazu, ganz zu schweigen von einem Besuch in der Hauptstadt. Sie ist geschichtsträchtig und beherbergt einige der ältesten und besten Kneipen des Landes.
Viele Touristen wissen jedoch nicht, dass in den Pubs auch einige der besten Gerichte der Stadt serviert werden.
Keine Reise nach London ist vollständig, ohne einen Sonntagsbraten (den „Sunday Rost“) zu probieren, ein traditionelles Gericht, das in der Regel aus gebratenem Fleisch (oder einer fleischlosen Alternative), Bratkartoffeln, Yorkshire Pudding, Füllung, Soße und einer Vielzahl von Gemüse besteht.
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Touristen nehmen die Tube, um kurze Strecken im Zentrum Londons zurückzulegen, aber die Gegend ist sehr gut zu Fuß erreichbar.
Wenn man sich im Zentrum Londons aufhält, tappt man leicht in die Falle und denkt, man müsse überall mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Das kann jedoch eine Verschwendung von Zeit und Geld sein.
Nehmt zum Beispiel den Leicester Square und Covent Garden. Sie sind nur eine U-Bahn-Haltestelle voneinander entfernt, was eine Fahrzeit von etwa einer Minute ergibt.
Dabei ist jedoch die Zeit, die man zum Ein- und Aussteigen benötigt, noch nicht berücksichtigt, zumal Covent Garden über Treppen und einen Aufzug statt einer Rolltreppe verfügt.
Wenn ihr bereit und in der Lage seid, zu Fuß zu gehen, empfehle ich euch, das Chaos in zwei der verkehrsreichsten Bahnhöfe Londons zu vermeiden und stattdessen einen fünfminütigen Spaziergang durch Long Acre, eine Straße mit zahlreichen Geschäften und Restaurants, zu unternehmen.
Conor Clark
Manche Leute kaufen nur in der Oxford Street ein, aber auch in anderen Gegenden gibt es wunderbare Geschäfte.
Die Oxford Street ist einer der besten Orte zum Einkaufen in London, aber sie ist auch eine der belebtesten Straßen der Stadt. Sie ist oft etwas chaotisch, aber an den Wochenenden ist hier besonders viel los.
Für ein ruhigeres Einkaufserlebnis mit einem ebenso guten Angebot wie in der Oxford Street solltet ihr die Geschäfte in der King’s Road in Chelsea oder Marylebone besuchen. Ihr könnt auch die Hauptstraßen in Gegenden wie Camden Town und Hampstead erkunden.
Wenn ihr über das Zentrum Londons hinausgeht, erhöht ihr eure Chancen, lokale, unabhängige Geschäfte zu finden, die Waren anbieten, die ihr außerhalb des Vereinigten Königreichs nicht bekommen könnt.
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Die Besucher geben viel Geld aus, um im Zentrum Londons zu wohnen, aber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist es einfach, die Stadt zu erkunden, unabhängig davon, wo ihr wohnt.
Es kann verlockend sein, ein luxuriöses Hotel mitten im Zentrum Londons zu buchen, aber meiner Meinung nach ist das nicht die beste Art, sein Geld auszugeben.
Dank des öffentlichen Nahverkehrssystems in London habt ihr von fast jedem Ort aus eine hervorragende Anbindung an die meisten Teile der Stadt.
Wenn ihr in Gegenden wie Camden, Islington und Stratford wohnt, werdet ihr ein authentischeres Erlebnis haben und viel mehr für euer Geld bekommen.
Conor Clark
Reisende zahlen zu viel für Flughafentaxis und Autos, obwohl es eine ganze Reihe billigerer und schnellerer Transportmöglichkeiten gibt.
Touristen geben oft ein Vermögen für Taxifahrten vom Flughafen zu ihrem Aufenthaltsort aus, was ein absolutes No-Go ist. Leider sind Londons ikonische schwarze Taxis in der Regel überteuert, und Rideshare-Apps sind in der Regel nicht anders, wenn es um die Fahrt vom Flughafen in die Stadt geht.
Alternativen – wie Busse und Eisenbahnen, darunter der Heathrow Express, der Gatwick Express und die Elizabeth Line – sind billiger und bringen euch in der Regel in kürzerer Zeit ans Ziel als ein Auto.
Tipp für Einheimische: Die Elizabeth Line ist ein klimatisierter Zug, der am selben Bahnsteig wie der Heathrow Express abfährt und etwa die Hälfte des Preises kostet.
Conor Clark
Neuankömmlinge übersehen oft die kostenlosen Museen und Galerien in London.
Von der Tate Modern bis zum British Museum beherbergt London einige der besten Museen und Galerien der Welt, und viele von ihnen sind kostenlos zu besuchen.
Ein Besuch des Science Museum, des Natural History Museum und des Victoria and Albert Museum ist eine gute Möglichkeit, einen ganzen Tag zu verbringen, da alle drei Museen zu Fuß zu erreichen sind.
Sie befinden sich auch in unmittelbarer Nähe der Royal Albert Hall, so dass ihr eure Museumsbesuche mit einer tollen Show in der historischen Konzerthalle abschließen könnt. Achtet nur darauf, dass ihr die Tickets im Voraus bucht.
Beachtet auch, dass ihr für einige Museumsausstellungen, selbst für die kostenlosen, im Voraus Plätze reservieren müsst. Schaut also vor eurer Reise die Orte an, die ihr besuchen möchtet, um nichts zu verpassen.
Dieser Artikel wurde ursprünglich am 12. Mai 2023 veröffentlicht und zuletzt am 6. September 2024 aktualisiert.
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