KI-Darlings müssen in Sachen Umsatz & Gewinn liefern: Goldman
(Bloomberg) -- Investoren sind laut Goldman Sachs zunehmend besorgt, dass die US-Technologie-Megacaps wie Amazon, Meta, Microsoft und Alphabet zu viel in künstliche Intelligenz investieren.
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Solche “Hyperscaler” hätten im vergangenen Jahr etwa 357 Milliarden Dollar für Investitionen sowie Forschung und Entwicklung ausgegeben, so die Bank. Bei den Firmen im US-Börsenindex S&P 500 sei fast ein Viertel der Gesamtaufwendungen für Investitionen und F&E auf KI entfallen.
“Die heutigen Hyperscaler werden letztlich beweisen müssen, dass sie mit ihren Investitionen Umsätze und Gewinn erzielen”, hieß es in einer Analyse des Teams um Ryan Hammond. “Erste Anzeichen für das Gegenteil, könnten bewirken, dass die Bewertungen sinken.”
Laut von Bloomberg zusammengestellten Daten wird Amazon in diesem Jahr voraussichtlich 63 Milliarden Dollar für Investitionen aufwenden, 10 Milliarden Dollar mehr als 2023. Auch Meta und Google-Mutter Alphabet werden im Jahr 2024 Rekordbeträge ausgeben.
Der Hype um KI hat die US-Aktien in diesem Jahr in nie da gewesene Höhen getrieben. Nvidia gehört zu den größten Nutznießern der Rally. Die Anleger gehen davon aus, dass die große Aufregung um künstliche Intelligenz auch in der zweiten Jahreshälfte anhalten wird. Einige setzen jedoch darauf, dass Sektoren wie Infrastrukturanbieter und Versorgungsunternehmen die Führung übernehmen werden.
Überschrift des Artikels im Original:Goldman Strategists Say Big Tech’s AI Splurge Worries Investors
--Mit Hilfe von Farah Elbahrawy und Michael Msika.
©2024 Bloomberg L.P.