KfW startet schwungvoll ins Jahr 2019 – Gewinn gestiegen
Die staatliche Förderbank KfW ist trotz des Zinstiefs mit einem Gewinnsprung ins Jahr 2019 gestartet. Der Konzerngewinn stieg im ersten Quartal auf 295 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte das Institut 228 Millionen Euro verdient. KfW-Chef Günther Bräunig bezeichnete die Ertragsentwicklung als „sehr erfreulich“.
Das Institut profitierte unter anderem von einem geringen Vorsorgebedarf für ausfallgefährdete Kredite. Im Gesamtjahr 2018 hatte die KfW 1,64 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,43 Milliarden) verdient, obwohl üppige Gewinne nicht das Hauptziel der Förderbank sind.
Das Fördervolumen der Bankengruppe verringerte sich im ersten Quartal angesichts der allgemein guten Finanzierungsbedingungen. „Die Nachfrage nach KfW-Förderung reflektiert die aktuelle gesamtwirtschaftliche Lage: verhaltenere Nachfrage in Deutschland dank des noch guten Finanzierungsumfeldes, zugleich starkes Interesse an internationalen Finanzierungen trotz schwieriger Rahmenbedingungen“, erläuterte Bräunig.
Das Institut, das dem Bund (80 Prozent) und den Ländern (20 Prozent) gehört, sagte Fördergelder im Volumen von 16,9 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum 18,9 Milliarden) zu.