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Inflations-Schock in der Wirtschaft: In 16 Jahren ist das Geld nur noch halb so viel wert

Inflations-Schock in der Wirtschaft: In 16 Jahren ist das Geld nur noch halb so viel wert

Die Wirtschaft wächst und die Arbeitslosenquote sinkt – eigentlich gute Neuigkeiten oder? Dass diese Faktoren auch Auswirkungen auf die Inflation haben, scheint niemand zu berücksichtigen. Dabei haben neuste Analysen ergeben, dass das Geld in 16 Jahren nur noch halb so viel wert sein könnte wie jetzt.

Laut einem Bericht von "Focus" gaukeln Politik und Medien den Verbrauchern nur vor, dass sie immer reicher werden. Tatsächlich steige die Inflation durch die gute Wirtschaft viel schneller an, als gedacht. Die Folge: Das Leben wird immer teurer. Schon jetzt sei es in der Realität dreimal so teuer, wie es eigentlich offiziell heißt. Clemens Fuest, Chef des Ifo-Instituts meint: "2017 könnte das allerschlechteste Jahr für Kleinsparer seit Langem werden." Finanzwissenschaftler und Nationalökonom Hans-Werner Sinn sieht ebenfalls finster für die finanzielle Zukunft und prophezeit 4,5 Prozent Inflation, die für den drastischen Wertverlust des Geldes sorgt.

Offiziell scheint jedoch alles im grünen Bereich zu liegen, warum? Schließlich sollten die Leistungen der Wirtschaft die Inflation ausgleichen, dies sei aber nicht der Fall. Das US-Analyse-Portal "Shadowstats" habe die wahre Inflation berechnet und die weiche drastisch von der offiziellen ab. Die Faustformel des Analyse-Dienstes: Wachstum der Geldmenge minus Wirtschaftswachstum.

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Wahre Inflation deutlich höher?

Wendet man diese Formel auf Deutschland an, erhält man laut "Focus Money" folgende Zahlen: Im Jahr 2006 lagen die offiziellen Inflationswerte bei 2,2 Prozent, in Wahrheit sollen es aber 6,9 Prozent gewesen sein. 2015 gab es mit 0,0 Prozent offiziell keine Inflation, doch tatsächlich errechnete "Focus Money" 3,5 Prozent. 2016 gab es ebenfalls abweichende Werte. Von offizieller Seite hieß es 0,2 Prozent, es sollen aber in Wirklichkeit 3,3 Prozent gewesen sein.

Börsenexperte Gottfried Heller erklärt die steigende Inflation wie folgt: "Die Wirtschaft lässt sich mit der Natur vergleichen. Sie erwacht aus dem Winterschlaf und wächst. In allen vier wichtigen Industriezonen steigen die Einkaufsmanager-Indizes, also in Europa, China, Japan und den USA. So was gab es seit 2008 nicht mehr!"

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