INDEX-MONITOR 2: VW-Tochter Porsche AG im Dax - Stühlerücken in MDax, SDax
(Neu: zweiter Absatz)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit der VW-Tochter DE0007664039
Porsche AG DE000PAG9113
ist ab dem heutigen Montag ein weiterer Autobauer im Dax DE0008469008
notiert. Damit sind jetzt neben BMW DE0005190003
, Continental DE0005439004
, Daimler Truck DE000DTR0CK8
, Mercedes-Benz DE0007100000
, der VW-Mutter Porsche SE DE000PAH0038
und Volkswagen selbst sieben Titel der 40-Dax-Titel aus dem Automobil - beziehungsweise Nutzfahrzeugsektor.
Derweil verzögerte sich das symbolische Glockenläuten an der Frankfurter Börse rund um die Aufnahme des Sportwagenbauers Porsche in den Dax verzögert. Eigentlich sollte am Montag um 9.00 Uhr die Glocke auf dem Börsenparkett geläutet werden, doch das Flugzeug mit den Chefs der Volkswagen-Tochter DE0007664039
habe aus Wettergründen nicht nach Frankfurt starten können, wie ein Sprecher des Unternehmens mitteilte. Laut einem Börsensprecher soll die Veranstaltung nun voraussichtlich gegen 11.35 Uhr stattfinden.
Zudem gibt es im MDax DE0008467416
und SDax DE0009653386
einige Veränderungen. Wegen der Aufnahme der Porsche AG DE000PAG9113
in den deutschen Leitindex steigt der Sportartikelhersteller Puma DE0006969603
in den MDax ab und verdrängt dort den Batteriehersteller Varta DE000A0TGJ55
, der in den Nebenwerteindex SDax absteigt.
Die Anfang Dezember angekündigten Änderungen der Deutschen Börse DE0005810055
wurden am Montag umgesetzt. Dadurch fällt der Online-Modehändler About You DE000A3CNK42
aus dem SDax. Zudem werden die aktuell noch im MDax notierte Deutsche Wohnen DE000A0HN5C6
und der im SDax gelistete Bioethanolhersteller Verbio DE000A0JL9W6
die Plätze tauschen.
Mit dem Chiphersteller Elmos DE0005677108
und der Tochter des US-Telekomausrüsters Adtran US00486H1059
, Adva DE0005103006
, gibt es zudem zwei Aufsteiger in den SDax. Im Gegenzug werden der Immobilienentwickler Instone DE000A2NBX80
und der Spezialpharma-Anbieter und -Großhändler Medios DE000A1MMCC8
aus dem Nebenwerteindex herausgenommen.
Abgesehen von Adva und Medios hatten Experten die Veränderungen weitgehend erwartet. Die Änderungen sind wichtig für Fonds, die Indizes nachbilden. Sie müssen dann entsprechend umschichten.