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Hilfe für den Sudan: Deutschland sagt 150 Millionen Euro zu

BERLIN/KHARTUM (dpa-AFX) - Deutschland hat dem politisch fragilen und wirtschaftlich schwachen Sudan eine millionenschwere Unterstützung zugesagt. Die Bundesregierung werde die Übergangsregierung des Landes im Nordosten Afrikas rund ein Jahr nach einem Militärputsch mit 150 Millionen Euro unterstützen, teilte Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) am Donnerstag kurz vor einer Geberkonferenz mit. Gastgeber der virtuellen Konferenz sind Deutschland, die Vereinten Nationen, die EU und der Sudan.

"Der Sudan ist ein Kernland Afrikas, eines der größten Länder, von enormer Bedeutung auch für die fragile Sahel-Region", sagte Müller. Die wirtschaftliche Lage im Land sei nach 30 Jahren der "Diktatur" katastrophal und die Corona-Krise habe den Sudan besonder schwer getroffen. Allerdings leiste die zivile Übergangsregierung "enorme Anstrengungen für Frieden, Demokratie und Reformen". Daher habe man die Entwicklungszusammenarbeit mit dem Sudan wieder aufgenommen.

Langzeitpräsident Omar al-Baschir wurde im vergangenen Jahr vom Militär gestürzt. Dem Putsch waren monatelange Massenproteste vorausgegangen, die durch eine Wirtschaftskrise ausgelöst wurden. Das Militär und die zivile Oppositionsbewegung bildeten nach langem Ringen eine fragile Übergangsregierung, die den Weg zu Wahlen 2022 ebnen soll. Der Sudan mit rund 42 Millionen Einwohnern ist unter anderem wegen seiner strategischen Lage sehr wichtig für die Region sowie für Europa.