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Henkel bildet eine weibliche Doppelspitze im Aufsichtsrat

Der Henkel-Aufsichtsrat wird jetzt von zwei Frauen geführt. An die Seite von Simone Bagel-Trah rückt die Finanzexpertin Birgit Heltin-Kindlein.

Ohne großen Aufhebens hat der Klebstoff-, Waschmittel- und Beauty-Konzern Henkel eine weibliche Doppelspitze im Aufsichtsrat installiert: Bereits am 9. April ist Birgit Helten-Kindlein als Vize-Chefin an die Spitze des Kontrollgremiums Aufsichtsrats beim Düsseldorfer Dax-Konzern aufgestiegen.

Die Finanzexpertin und langjähriges Mitglied im Betriebsrat von Henkel bildet so mit der Aufsichtsratsvorsitzenden Simone Bagel-Trah die Führung des Kontrollgremiums. Den Posten als Vize übernimmt die gebürtige Düsseldorferin vom langjährigen Betriebsratschef Winfried Zander, der nach der Hauptversammlung am 9. April 2018 aus dem Gremium ausschied.

Birgit Helten-Kindlein ist bereits seit April 2008 Mitglied im Aufsichtsrat des Düsseldorfer Konzerns. Die 54-Jährige, die eine Ausbildung als Büroassistentin und später den Abschluss als Hochschulökonom im Personalmanagement machte, ist eine ausgewiesene Finanzexpertin. Sie ist auch Mitglied im Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats.

Zu Beginn ihrer Karriere arbeitete Helten-Kindlein im Controlling von Henkel. Seit 2001 ist sie für ihre Arbeit als Betriebsrätin freigestellt.

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Helten-Kindlein verfügt als Beirat und Bezirksvorstand der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) über reichlich Erfahrung in der Gremienarbeit. Außerdem ist sie Mitglied der Bundestarifkommission.

Gemeinsam mit Bagel-Trah muss sie vor allem ein Auge darauf haben, dass Konzernchef Van Bylen die Probleme in Nordamerika in den Griff bekommt. Dort musste Henkel vor knapp einem Monat Lieferprobleme im Konsumgütergeschäft einräumen. Er versprach aber, diese im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres in den Griff zu bekommen.

Am 9. Mai könnte sich zeigen, ob dies Van Bylen gelungen ist. Denn dann legt er die Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres vor.

Helten-Kindlein wird auch aufmerksam verfolgen, ob Van Bylen seine ehrgeizigen Wachstumsziele bis 2020 erreicht. So will er bis dahin jedes Jahr ein durchschnittliches organisches Wachstum von zwei bis vier Prozent erreichen.

Die neue Vizechefin des Kontrollgremiums könnte bei den Betriebsratswahlen am 2. und 3. Mai ihre Position im Konzern weiter festigen. Helten-Kindlein kandidiert für den Vorsitz des Arbeitnehmergremiums. Die Finanzexpertin würde dann den Noch-Betriebsratschef Zander auch in dieser Position bei Henkel beerben.