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LBBW, Deka, Helaba legen Gebote für Berlin Hyp vor - Kreise

(Bloomberg) -- Helaba, LBBW und DekaBank haben Gebote für die Berlin Hyp abgegeben. Das erfuhr Bloomberg am Montag aus informierten Kreisen. Damit stößt der Immobilienfinanzierer auf ein hohes Interesse unter den großen Instituten des deutschen Sparkassen-Sektors.

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LBBW und Deka wollten sich nicht äußern. Ein Sprecher der Helaba sagte, dass “ein Verkauf der Berlin Hyp für die Helaba sowohl betriebswirtschaftlich als auch strategisch eine sehr interessante Option und ein weiterer Schritt zur Konsolidierung innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe wäre”.

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Den informierten Kreisen zufolge hält es die Helaba für möglich, dass Verträge noch vor dem Ende des Jahres unterschrieben werden.

Bloomberg hatte im August erstmals berichtet, dass die Berlin Hyp womöglich innerhalb der Sparkassen-Gruppe verkauft werden soll und Helaba, LBBW und DekaBank zu den Interessenten gehören. Die Berlin Hyp ist Teil der Landesbank Berlin Holding, die wiederum den Sparkassen gehört. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband bestätigte später, dass die Auflösung der Landesbank Berlin Holding in ihrer jetzigen Form geprüft werde.

Früheren Angaben aus Kreisen zufolge wurde PricewaterhouseCoopers angeheuert, um Kaufinteresse für die Berlin Hyp auszuloten. Der Preis soll bei mindestens 500 Millionen Euro liegen, hieß es.

Mindestens 500 Millionen Euro

Die LBBW erklärte bereits vergangene Woche öffentlich, dass sie ein Angebot für die Berlin Hyp erwäge. „Die Berlin Hyp ist eine sehr, sehr interessante Immobilientochter der Berliner Landesbank”, sagte LBBW-Chef Rainer Neske. “Wir gucken uns das jetzt erstmal an, dann werden wir gegebenenfalls ein Angebot abgeben – und dann wird aber der Verkäufer entscheiden.”

Der DSGV wollte sich am Montag nicht äußern.

Die Berlin Hyp erwirtschaftete im ersten Halbjahr einen Betriebsgewinn nach Risikovorsorge von 139 Millionen Euro, verglichen mit 27 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis ist mit 41% deutlich besser als bei vielen anderen Banken.

Sparkassen-Präsident Helmut Schleweis versucht schon seit langem, die Konsolidierung in der Gruppe voranzutreiben, besonders bei den Landesbanken. Diese machen sich mit teils identischen Dienstleistungen untereinander Konkurrenz. Schleweis geht es letztlich darum, Risiken im Sektor zu reduzieren, nachdem zuletzt die NordLB mit einem 3,6 Milliarden Euro schweren Rettungspaket gestützt werden musste.

(Neu: LBBW im 1. und 2. Absatz)

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