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Was für Apple und gegen China spricht

Apple ist das wertvollste Unternehmen der Welt und hat eine sehr starke Marke. Der Technologie-Konzern vereint technischen Fortschritt, Design und Lebensgefühl. Daher schafft es , bei seinen drei zentralen Produkten iPhone, iPad und Mac-Rechner höhere Preise durchzusetzen. Seit 2011 hat sich der Nettoumsatz gesteigert und es verbleibt ein Gewinn von mehr als 23 Prozent nach Steuern. Daher verfügt Apple auch über knapp 200 Milliarden Euro an Liquidität.

Diese Liquidität dürfte für Unternehmenszukäufe, aber auch für Dividendenzahlungen im nächsten Jahr ausreichen. Die geschätzte Dividendenrendite für die nächsten zwölf Monate beträgt zwei Prozent, der Dividendendurchschnitt in der Technologie-Branche nur 1,3 Prozent.

Die Kurs-Gewinn-Verhältnis-Entwicklung (KGV) über fünf Jahre ist mit einem vorausschauenden KGV von 11,48 deutlich tiefer bewertet als der Branchendurchschnitt mit 16,11. Zudem liegt das KGV nur leicht über dem historischem Median von 10,76.

Dass der Aktienkurs im laufenden Jahr leicht im Minus liegt, hat vor allem damit zu tun, dass der Mobilfunkmarkt weltweit mittlerweile gesättigt ist. Wachstumstreiber in den kommenden Jahren dürften eher Apples Armbanduhr und ein spezielles TV-Angebot bis hin zum Internet fürs Auto sein. Der Bereich Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft wird weiter zunehmen. An den zukünftigen Themen der wachsenden Vernetzung, Industrie 4.0 und auch künstliche Intelligenz arbeitet Apple bereits heute.

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Im Nachhaltigkeitsbereich sehen die Werte von Apple wie folgt aus: Environment (E) = 65,00, Social (S) = 83,95 und Governance (G) = 65,00 und dies ergibt einen Gesamt-ESG-Wert von 71,31. Dieser könnten unseres Erachtens verbessert werden. Insgesamt fühlen wir uns mit unserer aktuellen Position in Apple Aktien wohl und erwarten, dass das positive Momentum der Apple Aktie weiter anhält.


Blackbox China

Die Konjunkturdaten aus China haben in der vergangenen Woche für volatile Kurse an den Aktienmärkten gesorgt. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt hat eine besondere Rolle im globalen Welthandel und gilt als eine Art Frühindikator für die Weltwirtschaftskonjunktur. Die Nachrichtenagentur Reuters hat neulich eine Umfrage unter 59 internationalen Ökonomen durchgeführt. Laut dieser Umfrage dürfte die chinesische Wirtschaft mit 6,6 Prozent im laufenden Jahr und mit 6,5 Prozent 2017 etwas stärker wachsen als bisher erwartet.

Solche Prognosen beziehungsweise Schätzungen sind allerdings mit sehr viel Vorsicht zu genießen, denn die realen Ergebnisse weichen sehr oft von den Erwartungen der Analysten ab. Die chinesische Regierung selbst will ein jährliches Wachstum zwischen 6,5 und sieben Prozent erzielen.

Dabei hat sie eine schwierige Aufgabe zu lösen: Einerseits wird ein sukzessiver Übergang von einer reinen Export- zu einer modernen Dienstleistungswirtschaft angestrebt, was unausweichlich mit dem Abbau der Überkapazitäten im industriellen Bereich verbunden ist. Andererseits sollen die sozialen Spannungen um jeden Preis vermieden werden.

Die Erfahrungen aus den letzten Jahren zeigen, dass die chinesische Regierung sich bisher keine großen Fehler geleistet hat sowie eine weise Wirtschaftspolitik und durchdachte konjunktursteuernde Maßnahmen betrieben hat. Eine „harte“ Landung im Reich der Mitte gehört somit nicht zu den wahrscheinlichsten Szenarien.


Dollar-Index auf hohem Niveau

Je näher der wahrscheinlichste Termin für die nächste erwartete Leitzinsanhebung in den im Dezember rückt, desto deutlicher positionieren sich auch Investoren an den Devisenmärkten: Der Dollar-Index, der die Entwicklung der US-Währung zu anderen wichtigen Devisen abbildet, hat das höchste Niveau seit mehr als einem halben Jahr erreicht.

Im Gegenzug wertet etwa der Euro ab – inzwischen kostet er erstmals seit Ende Juni wieder weniger als 1,10 Dollar. Davon profitiert auch das Musterportfolio. Knapp ein Fünftel des Kapitals ist in Positionen investiert, die einen stärker werdenden Dollar in zusätzliche Depotrendite für hiesige Anleger umwandeln.

Dazu gehören zum Beispiel die Sprintzertifikate auf den S&P 500 Index (WKN: XM84AM). Mit einem Wertzuwachs von mehr als 21 Prozent seit dem Kauf im Februar dieses Jahres bilden die Sprintzertifikate auf den US-Aktienindex S&P 500 die renditeträchtigste Einzelposition des Musterdepots. Damit haben diese offensiven Anlageprodukte ihr maximales Ertragspotenzial eigentlich fast vollständig ausgeschöpft.

Dennoch verkaufe ich die Zertifikate nicht vor ihrem regulären Laufzeitende im Dezember. Sollte der S&P 500 bis dahin nicht um über sechs Prozent auf unter 2.000 Punkte fallen, können die Sprinter immerhin noch eineinhalb Prozent Seitwärtsertrag erzielen. Zusätzliche Gewinne sind zudem möglich, falls der US-Dollar im Verhältnis zum Euro bis zum Jahresende weiter aufwerten sollte.

Die Beiträge stellen keine Anlageberatung dar, insbesondere geben sie keine Empfehlung zum Kauf der genannten Wertpapiere. Sie sollen einen Anreiz zum Nachdenken und zur Diskussion über Marktentwicklungen und Anlagestrategien geben.

KONTEXT

Sönke Niefünd

Der Anleger Niefünd

Das Anlageziel besteht darin, nachhaltig zu investieren und dabei einen langfristigen Vermögenszuwachs zu erzielen. Dazu werden je nach Einschätzung der Wirtschafts- und der Börsenaussichten Wertpapiere erworben und veräußert. Dabei wird besonders auf die Risikostreuung geachtet.

Der Stratege Niefünd

Unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien der Themengebieten Umwelt (Environment), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance), auch ESG-Ansatz genannt. Das Mandat wird aktiv gemanagt, gleichzeitig werden jedoch strategisch langfristig Positionen gehalten. Wir verfolgen die Umsetzung der "Politik der ruhigen Hand". Es werden Fonds, ETFs und Einzeltitel gekauft, die unseren Kriterien erfüllen. Die Auswahl der Einzeltitel erfolgt in den Themengebieten innerhalb der 4 Säulen Wirtschaftliches, Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG-Ansatz). Ausgewählte Wertpapiere haben in jedem Bereich mindestens 65 Punkte von 100 Punkten im Bereich der Nachhaltigkeit. Zudem kommen Negativkritieren und ein Best-in-Class Ansatz bei der Einzeltitelauswahl zum Tragen.

Die Regeln Niefünd

Jeder Kommentator startet mit einem fiktiven Anfangskapital von 100.000 Euro. Sönke Niefünd hat allerdings zum 1. August 2016 das Depot von Daniel Hupfer von der M.M. Warburg übernommen. Den Kommentatoren steht es frei, in welchen Abständen sie gemäß ihrer Anlegerperspektive konservativ, chancenorientiert oder spekulativ in Wertpapiere investieren. Es werden Gebühren für Kauf und Verkauf von 0,5 Prozent angenommen und vom Barbestand abgezogen. Zinsen und Dividenden werden dem Barbestand zugebucht. Die Depotzusammensetzung muss sich nicht täglich ändern. Ein Redakteur kann an einigen Tagen eine Kommentarpause einlegen - das Portfolio kann sich dennoch ändern.

KONTEXT

Alexander Kovalenko

Der Anleger

Alexander Kovalenko arbeitet für Bayerische Vermögen. "Wir machen normalerweise keine Prognosen, weil es aus unserer Sicht eher wenig Sinn macht", sagt er. "Wir können nur sagen, dass die Aktien für uns aktuell eine stark bevorzugte Anlageklasse darstellen, und hier vor allem die (süd)europäischen Aktien, die noch deutlich unter ihrem Fair-Wert gehandelt werden. Dazu kommt eine Dividendenrendite von durchschnittlich etwa drei Prozent. Bei Aktien sehen wir also trotz eventuellen und sogar eher wahrscheinlichen Korrekturen ein sehr attraktives Chance/Risiko-Profil!"

Die Strategie

Das Social-Trading-Depot versteht sich als Kombination eines langfristig orientierten Kernportfolios und der innovativen Anlageform des Social Trading. Einen Anteil von 60 bis 70 Prozent bildet ein Aktienportfolio, das einen Value-Ansatz verfolgt: Es wird in zehn bis 15 stark unterbewertete Einzeltitel aus dem breiten europäischen Aktienmarkt investiert, wobei die Selektion der Einzeltitel mittels Analyse der Fundamentalkriterien beziehungsweise der Bilanzdaten erfolgt. Der Social-Trading-Anteil beträgt zwischen 30 und 40 Prozent und wird in wikifolio-Indexzertifikate investiert: Diese bilden unterschiedliche Strategien von Top-Tradern auf wikifolio.com ab. Das Social-Trading-Depot soll in der Regel voll investiert sein. Der Anlagehorizont ist mittel- bis langfristig ausgerichtet und sieht nur selten Umschichtungen vor. Betreut wird das Social-Trading-Depot von Bayerische Vermögen AG.

Die Regeln

Jeder Kommentator startet mit einem fiktiven Anfangskapital von 100.000 Euro. Zu Beginn werden maximal drei Wertpapiere gekauft. Danach steht es den Kommentatoren frei, in welchen Abständen sie gemäß ihrer Anlegerperspektive konservativ, chancenorientiert oder spekulativ in Wertpapiere investieren. Es werden Gebühren für Kauf und Verkauf von 0,5 Prozent angenommen und vom Barbestand abgezogen. Zinsen und Dividenden werden dem Barbestand zugebucht. Die Depotzusammensetzung muss sich nicht täglich ändern. Ein Redakteur kann an einigen Tagen eine Kommentarpause einlegen - das Portfolio kann sich dennoch ändern.

KONTEXT

Georgios Kokologiannis

Der Redakteur

Mit Geldanlagethemen beschäftige ich mich beim Handelsblatt seit über 15 Jahren - davor bereits während meines Studiums der Betriebswirtschaftslehre und beim Finanzconsulting einer Unternehmensberatung.

Twitter: @kokologiannis

@kokologiannis

Die Strategie

Mein Ziel ist es, eine durchschnittliche Rendite von sechs bis acht Prozent per annum zu erreichen - und das möglichst nervenschonend. Zwei Kernbestandteilen meiner Strategie: Erstens der Einsatz von Anlagezertifikaten und anderen Derivaten, mit denen sich zum einen Depotpositionen absichern lassen und die es zum anderen ermöglichen, auch von schwierigen Phasen an den Aktien- und Rohstoffmärkten zu profitieren. Zweitens arbeite ich bei risikoreicheren Engagements mit Stopp-Loss-Marken - das soll dazu beitragen, dass ich nicht zu lange an Fehlinvestitionen festhalte.

Die Regeln

Jeder Kommentator startet mit einem fiktiven Anfangskapital von 100.000 Euro. Zu Beginn werden maximal drei Wertpapiere gekauft. Danach steht es den Kommentatoren frei, in welchen Abständen sie gemäß ihrer Anlegerperspektive konservativ, chancenorientiert oder spekulativ in Wertpapiere investieren. Es werden Gebühren für Kauf und Verkauf von 0,5 Prozent angenommen und vom Barbestand abgezogen. Zinsen und Dividenden werden dem Barbestand zugebucht. Die Depotzusammensetzung muss sich nicht täglich ändern. Ein Redakteur kann an einigen Tagen eine Kommentarpause einlegen - das Portfolio kann sich dennoch ändern.