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Frankreich und Algerien wollen Schlepper und Islamisten bekämpfen

ALGIER (dpa-AFX) - Frankreich und Algerien wollen im Kampf gegen illegale Einwanderung und Menschenschmuggel stärker zusammenarbeiten. Es gehe um das Vorgehen gegen Schlepperbanden und ein effizienteres Rückführen von illegalen Einwanderern, sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Freitag in Algier. Hingegen wolle Frankreich die Einreise ausgewählter Personengruppen wie Unternehmer, Doppelstaatler sowie von Sportlern und Künstlern erleichtern.

Frankreich hatte im vergangenen Jahr die Visa-Vergabe für Menschen aus Algerien eingeschränkt, weil es dem Land vorwirft, aus Frankreich ausgewiesene Landsleute oft nicht zurückzunehmen. Macron stellte eine Erleichterung der Visa-Vergabe in Aussicht.

Beim Kampf gegen den islamistischen Terrorismus in der Region gebe es den Willen, die Partnerschaft mit Algerien zu vertiefen, sagte Macron am zweiten Tag seiner Reise in das nordafrikanische Land. Unter anderem müsse verhindert werden, dass sich Söldnertruppen wie die russische Gruppe Wagner weiter ausbreiteten.

Algerische Gaslieferungen nach Frankreich sollten auf stabilem Niveau fortgesetzt und in den nächsten Monaten möglicherweise leicht erhöht werden, sagte Macron. Für Frankreich seien die Lieferungen aus Algerien anteilsmäßig aber nicht so groß, dass sie in der aktuellen Energiekrise eine entscheidende Rolle spielten. Bei seinem Energiemix sei Frankreich nur zu 20 Prozent auf Erdgas angewiesen, 8 bis 9 Prozent davon kämen aus Algerien. Für Europa insgesamt sei es aber eine Hilfe, dass Algerien erhöhte Lieferungen an Italien vereinbart habe.