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Ferraris CEO Benedetto Vigna führt das Luxusauto-Unternehmen gerne wie ein Tech-Startup

Ferraris CEO Benedetto Vigna. - Copyright: Song Haiyuan/MB Media/Getty Images
Ferraris CEO Benedetto Vigna. - Copyright: Song Haiyuan/MB Media/Getty Images

Ferraris CEO würde es vorziehen, wenn sich das Unternehmen so schnell wie seine Autos bewegen würde. Seit seinem Amtsantritt als CEO im Jahr 2021 hat Benedetto Vigna Veränderungen bei Ferrari eingeführt, damit das mehr als 80 Jahre alte Unternehmen mit der Geschwindigkeit eines Tech-Startups in den wettbewerbsintensiven Bereich der Elektrofahrzeuge vorstoßen kann.

Um dies zu erreichen, habe Vigna Bürokratie abgebaut und eine flachere Hierarchie innerhalb des Unternehmens geschaffen, berichtet das "WSJ" – ein Schritt, den auch andere CEOs erprobt haben, um die Leistung oder Innovationsfähigkeit eines Unternehmens zu verbessern.

Früher gab es beispielsweise zwischen dem CEO und den Testfahrern sechs Mitarbeiterebenen. Jetzt sind es nur noch drei. "Wenn sich die Umweltbedingungen mit hoher Geschwindigkeit ändern, braucht man ein Team, das in der Lage ist, sich mit hoher Geschwindigkeit anzupassen", sagte Vigna dem "WSJ".

Seinen Führungsstil entwickelte Vigna durch seine Stationen im technischen Bereich

Vignas Führungsstil rühre laut der Zeitschrift von seiner langjährigen Erfahrung im technischen Bereich her. Als ausgebildeter Physiker war Vigna etwa 25 Jahre lang bei STMicroelectronics, einem Halbleiterunternehmen, tätig. Dort hätte er als Ingenieur begonnen und später eine Führungsposition übernommen, heißt es in einer Pressemitteilung von Ferrari.

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Bei Ferrari hätte Vigna einen hohen "Bureaucratic Mass Index" bemerkt, so das "WSJ". Das bedeutet, dass die Mitarbeiter zu weit vom CEO entfernt sind. Vigna hat bereits früher seinen Wunsch geäußert, dass Ferrari schneller und mit weniger Bürokratie arbeitet. In einem Interview mit "Bloomberg" aus dem Jahr 2023 sagte Vigna, er glaube, dass Unternehmen durch kleinere Teams effizienter arbeiten.

"In einem großen Team fühlt man sich wie eine Nummer", sagte er "Bloomberg". "In einem kleinen Team seid ihr eine Person, die auf die eine oder andere Weise einen Beitrag leistet. Außerdem kann man viel schneller aus Fehlern lernen."

Bislang hat die Wall Street gut auf Vignas Ansatz reagiert. Dem "WSJ" zufolge habe sich der Aktienkurs des Unternehmens fast verdoppelt, seit Vigna die Kontrolle über das Unternehmen übernommen hat. Ferrari plant außerdem, bis Ende 2025 sein erstes Elektroauto auf den Markt zu bringen.Ein Sprecher von Ferrari reagierte nicht sofort auf eine am Wochenende verschickte Bitte um Stellungnahme.

Lest den Originalartikel auf Business Insider.