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Dem Druck gebeugt: Facebook vollzieht 180-Grad-Wende beim Datenschutz

Facebook macht den eigenen Bitcoin: Pläne bestätigt
Christopher Giancarlo, der Chef der US-amerikanischen Commodity Futures Trading Commision (CFTC), bestätigte vor wenigen Stunden die Pläne von Facebook, im nächsten Jahr eine eigene Kryptowährung zu veröffentlichen. Giancarlo sagte, dass sich die CFTC in Gesprächen mit dem Social-Media-Giganten befindet. Demnach soll Facebook versuchen, die „regulatorische Landschaft vor dem Start besser einordnen zu können“. Dabei beruht das Interesse auf Gegenseitigkeit. „Wir sind sehr daran interessiert das besser zu verstehen“, wurde Giancarlo zitiert.> CFTC Chairman J. Christopher Giancarlo confirmed it is in talks with the social media giant to discuss GlobalCoin but not that a formal request for regulatory clearance has appeared@giancarloCFTC pic.twitter.com/VzzvO52PKl> > — Cointelegraph (@Cointelegraph) 4\. Juni 2019Er fügte jedoch hinzu, dass bisher kein Antrag auf eine Genehmigung gestellt wurde: Wir können nur auf einen Antrag reagieren, aber wir haben nichts dergleichen vor uns.“In den letzten Wochen und Monaten gab es immer konkretere Gerüchte rund um eine hauseigene Kryptowährung von Facebook. Damit sollen Nutzer von Facebook, Instagram und Whatsapp sich gegenseitig Geld zuschicken können und für das Ansehen von Werbeanzeigen belohnt werden. Der Stable-Coin soll zudem den bescheidenen Namen „GlobalCoin“ tragen. In der nächsten Ausgabe des AKTIONÄR finden Sie eine ausführliche Analyse zu den Potenzialen und Risiken, die sich dadruch für den Bitcoin ergeben. Hinweis auf Interessenkonflikt:Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Fi­nanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin, Facebook.Der Autor Marco Bernegg hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

Facebook geht neue Wege. Nachdem der Konzern zuletzt immer wieder wegen seines Umgangs mit der Privatsphäre seiner Nutzer in die Kritik geriet, kündigte Gründer und Chef Mark Zuckerberg jetzt einen grundlegenden Wandel an. Der Betreiber sozialer Netzwerke (u.a. Facebook, WhatsApp, Instagram) verspricht, dass das, "was die Menschen miteinander teilen, sicher bleibt".

Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat nach der massiven Kritik der vergangenen Monate angekündigt, das Online-Netzwerk stärker auf den Schutz der Privatsphäre auszurichten. "Ich glaube, dass die Kommunikation sich in der Zukunft zunehmend auf vertrauliche, verschlüsselte Dienste verlagern wird, in denen die Menschen sich darauf verlassen können, dass das, was sie einander mitteilen, sicher bleibt", schrieb Zuckerberg am Mittwoch. An dieser Zukunft wolle Facebook mitarbeiten.

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Das weltgrößte Online-Netzwerk war insbesondere nach dem Ausbruch des Datenskandals um Cambridge Analytica scharf für den Umgang mit Nutzerdaten kritisiert worden. "Ich verstehe, dass viele Leute nicht glauben, dass Facebook eine solche auf Privatsphäre fokussierte Plattform aufbauen würde oder wollte", räumte Zuckerberg ein. Das Online-Netzwerk habe nicht den Ruf, auf den Schutz der Privatsphäre ausgerichtete Dienste zu entwickeln.

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Die Ankündigung von Mittwoch bedeutet tatsächlich ein kategorisches Umdenken im Vergleich zu Zuckerbergs Einstellung in den frühen Jahren von Facebook. Damals hatte er noch erklärt, der Trend gehe dazu, dass Menschen immer mehr über sich öffentlich machen. Facebook war wiederholt in Konflikte mit Datenschützern und Aufsichtsbehörden geraten, als der Konzern die Grenzen bei der Öffnung der Privatsphäre austestete.

Jetzt kündigte Zuckerberg an, mehr Angebote des Konzerns würden eine Komplett-Verschlüsselung nach dem Vorbild von WhatsApp bekommen. Bei der sogenannten Ende-zu-Ende-Verschlüsselung können die Inhalte einer Unterhaltung nur von Absender und Empfänger eingesehen werden. Weitere Dienste wie Videochats, E-Commerce-Angebote, Bezahl-Services sollen auf dieser abgesicherten Basis aufbauen, erklärte er.

Im Fall Cambridge Analytica waren Daten von Facebook-Nutzern vom Entwickler einer Umfrage-App vor über fünf Jahren widerrechtlich an eine Datenanalysefirma übergeben worden. Facebook wusste seit Ende 2016 davon, begnügte sich aber mit der Zusicherung, dass die Daten vernichtet worden seien und informierte die Nutzer nicht.

Eine aktuelle Einschätzung des AKTIONÄR zu Facebook finden Sie hier.

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Mit Material von dpa-AFX

Ein Beitrag von Leon Müller, Chief Editor Börsen.Briefing. – dem täglichen Newsletter des Anlegermagazins DER AKTIONÄR (registrieren Sie sich kostenfrei unter www.boersenbriefing.de

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