Hertha BSC: 4:5 in Braunschweig! Hertha blamiert sich im DFB-Pokal
Was für ein Fehlstart! Erstmals seit acht Jahren ist Hertha BSC wieder in der ersten Runde des DFB-Pokals gescheitert. Beim Zweitliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig verlor der Fußball-Bundesligist am Freitagabend in einem spektakulären Schlagabtausch mit 4:5 (2:3) und kassierte so den nächsten herben Dämpfer. Anders als die jüngsten Niederlagen in der Vorbereitung tut dem Hauptstadtklub die Pleite im Pokal jedoch richtig weh. Die Reise in Richtung des großen Sehnsuchtsziels, dem Endspiel im eigenen Stadion, ist 2020 schon beendet, ehe sie richtig begonnen hat. Bitter: Mit Eintracht-Stürmer Marin Kobylanski traf ausgerechnet ein Berliner dreifach.
Vor dem ersten Pflichtspiel nach 76 Tagen Pause hatte Labbadia eine Grundsatzentscheidung gefällt und Alexander Schwolow zur neuen Nummer eins im Tor gemacht – der Acht-Millionen-Euro-Zugang vom SC Freiburg verdrängt damit erwartungsgemäß Rune Jarstein. Eine Arbeitsteilung der Keeper in Liga und Pokal hatte der Trainer im Vorfeld ausgeschlossen. „Wir brauchen im Team eine Festigung“, hatte er gesagt.
Keeper Schwolow patzt bei Hertha BSC nach 63 Sekunden
Von der erhofften Stabilisierung konnte jedoch keine Rede sein, schon nach 63 Sekunden leistete sich Schwolow seinen ersten Patzer. Bei einem Braunschweiger Freistoß auf gut 25 Metern dirigierte er erst unzureichend seine Drei-Mann-Mauer, ehe er den Ball in seinem Torwart-Eck einschlagen ließ (2.). Der Schuss von Eintracht-Angreifer Martin Kobylanski – gebürtiger Berliner und einst Le...