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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 03.05.2023 - 17.00 Uhr

USA: Stimmung bei Dienstleistern hellt sich auf

TEMPE - Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor hat sich im April aufgehellt. Der Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) stieg zum Vormonat um 0,7 Punkte auf 51,9 Punkte, wie das Institut am Mittwoch in Tempe mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Anstieg auf 51,8 Punkte gerechnet. Der Stimmungsindikator bleibt über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Er signalisiert damit einen Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität im Dienstleistungssektor.

USA: Beschäftigung im Privatsektor steigt deutlich stärker als erwartet - ADP

WASHINGTON - Die Privatwirtschaft der USA hat im April deutlich mehr neue Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat kamen 296 000 Stellen hinzu, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit 150 000 neuen Stellen gerechnet. Der Beschäftigungsaufbau im März ist allerdings etwas niedriger als bisher ermittelt ausgefallen. Der Aufbau lag demnach bei 142 000 Arbeitsplätzen. In einer ersten Schätzung waren 145 000 ermittelt worden.

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Eurozone: Arbeitslosigkeit sinkt auf Rekordtief

LUXEMBURG - In der Eurozone ist die Arbeitslosigkeit im März auf ein Rekordtief gefallen. Die Arbeitslosenquote sank auf 6,5 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Niedriger war die Quote seit Einführung des Euro noch nie. Im Februar hatte die Quote bei 6,6 Prozent gelegen und Bankvolkswirte hatten einen unveränderten Wert erwartet.

Türkei: Hohe Inflation schwächt sich vor den Präsidentschaftswahlen weiter ab

ANKARA - Die hohe Inflation in der Türkei hat sich im April den sechsten Monat in Folge abgeschwächt. Im Jahresvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 43,7 Prozent, wie das nationale Statistikamt am Mittwoch in Ankara mitteilte. Dies ist die niedrigste Inflationsrate seit Ende 2021. Die Rate liegt unter den Erwartungen von Bankökonomen, die im Schnitt 44,1 Prozent erwartet hatten. Im März hatte die Teuerung 50,5 Prozent betragen und im Februar 55,2 Prozent.

Ifo-Institut: Weitere Entspannung der Lieferketten

MÜNCHEN - Die Versorgung der deutschen Industrie mit Material, Rohstoffen und Vorprodukten verbessert sich in diesem Frühjahr zusehends. Im April meldeten noch 39,2 Prozent der Betriebe Engpässe bei der Belieferung, teilte das Münchner Ifo-Institut am Mittwoch mit. Im März waren es 41,6 Prozent gewesen. "Nicht zuletzt, weil auch die Anzahl an neuen Aufträgen gestiegen ist, sind das gute Nachrichten für die Industrie", sagte Klaus Wohlrabe, der Leiter der Ifo-Umfragen.

ROUNDUP: Aktionsrat Bildung fordert mehr Berufsorientierung in Lehrplänen

MÜNCHEN - Zur Bekämpfung des zunehmenden Fachkräftemangels fordert der aus renommierten Bildungswissenschaftlern bestehende Aktionsrat Bildung, Berufsorientierung konsequent im Bildungssystem zu etablieren. "Die Studien- und Berufsorientierung muss frühzeitig, altersgerecht und fächerübergreifend erfolgen und flächendeckend im Lehrplan verankert werden", fasste der Präsident der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw), Wolfram Hatz, am Mittwoch in München das Kernergebnis des diesjährigen Gutachtens zusammen. Die vbw hatte den Aktionsrat im Jahr 2005 initiiert.

Lula sagt Argentinien in Wirtschaftskrise Unterstützung zu

BRASÍLIA - In der schweren Wirtschafts- und Finanzkrise in Argentinien hat der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva dem Nachbarland Unterstützung zugesagt. "Ich werde mit dem Internationalen Währungsfonds sprechen, damit er das Messer von der Kehle Argentiniens nimmt", sagte der Staatschef am Dienstagabend (Ortszeit) nach einem Treffen mit seinem argentinischen Kollegen Alberto Fernández. Argentinien ist beim Internationalen Währungsfonds (IWF) mit rund 44 Milliarden US-Dollar verschuldet. Im Gegenzug verlangt der IWF eine Reihe von Reformen wie die Kürzung der staatlichen Ausgaben und den Aufbau von Devisenreserven.

Ungarn beschließt Justizreform - Voraussetzung für EU-Gelder

BUDAPEST - Das ungarische Parlament hat eine Gesetzesnovelle beschlossen, die die Unabhängigkeit der Justiz stärken soll. Für die Vorlage der rechten Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban stimmten am Mittwoch 151 Abgeordnete, unter ihnen 19 der Opposition, wie auf der Webseite des Parlaments festgehalten ist. 23 Volksvertreter enthielten sich der Stimme. Es gab keine Gegenstimme.

DIHK warnt vor schleichender Produktionsverlagerung ins Ausland

BERLIN - Die Deutsche Industrie- und Handelskammer warnt vor einer schleichenden Produktionsverlagerung ins Ausland. Aus Kostengründen würden deutsche Firmen zunehmend im Ausland statt im Inland investieren, sagte Außenwirtschaftschef Volker Treier am Mittwoch in Berlin. Es gebe bei den Energiepreisen ein erhebliches Kostengefälle zu Ungunsten Deutschlands im Vergleich etwa zu den USA. Daher komme es zu einer schleichenden Produktionsverlagerung.

ROUNDUP: Erneut Tanklager in Südrussland in Brand geraten

KRASNODAR - Im Süden Russlands nahe der von Moskau 2014 annektierten Halbinsel Krim ist in der Nacht ein Großfeuer in einem Tanklager ausgebrochen. "In der Ortschaft Wolna im Kreis Taman ist ein Treibstoffreservoir in Brand geraten", teilte der Gouverneur der südrussischen Region Krasnodar, Wenjamin Kondratjew, am Mittwoch auf seinem Telegram-Kanal mit. Tote und Verletzte gebe es nicht. Der Brand sei allerdings als besonders schwer eingestuft worden. Ursache soll ein Drohnenangriff sein.

Türkei kündigt Treffen zu Getreideabkommen in Istanbul an

ISTANBUL - Die Vize-Verteidigungsminister der Türkei, Russlands und der Ukraine wollen gemeinsam über die Fortsetzung des Getreideabkommens beraten. Das Treffen solle am Freitag in Istanbul stattfinden, sagte der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu am Mittwoch. Das Abkommen läuft nach derzeitigem Stand noch bis Mitte Mai.

Bestellungen im Maschinenbau im ersten Quartal gesunken

FRANKFURT - Deutschlands Maschinenbauer haben das erste Quartal 2023 mit einem kleinen Lichtblick abgeschlossen. Nach mehreren Monaten mit zweistelligen Rückgängen verringerten sich die Bestellungen im März zum Vorjahresmonat noch einstellig um sechs Prozent, wie der Branchenverband VDMA am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. "Wir haben in den letzten Wochen einige überraschend positivere Signale aus dem wirtschaftlichen Umfeld bekommen", erläuterte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. "Doch nach wie vor sind viele Investoren verunsichert, das weltweite Wachstum ist weiterhin gering, die Inflation hoch."

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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