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Cum-Ex zieht weiter Kreise - Deutsche Bank und Fitschens Wohnung durchsucht

(Bloomberg) -- Die Staatsanwaltschaft Köln hat die Zentrale der Deutsche Bank AG in Frankfurt und auch die Wohnung des ehemaligen Co-Vorstandsvorsitzenden Jürgen Fitschen durchsucht. Die Behörde ermittelt seit Jahren wegen der umstrittenen Cum-Ex-Transaktionen und hat viele der weltweit mächtigsten Finanzunternehmen im Visier.

Die Deutsche Bank bestätigte, dass die Staatsanwaltschaft am Dienstag Frankfurter Geschäftsräume durchsuchte. Die Maßnahme sei Teil der seit 2017 laufenden Ermittlungen, bei denen das Unternehmen kooperiere.

Eine Sprecherin der Kölner Staatsanwaltschaft hatte lediglich mitgeteilt, dass 114 Beamte in Frankfurt ein Finanzinstitut und Wohnungen von zehn Beschuldigten durchsuchten, nannte aber keine Namen. Fitschen, zwischen 2012 und 2016 Co-CEO der Bank, war einer von ihnen, wie aus informierten Kreisen verlautete. Sein Verteidiger lehnte es ab, dies zu kommentieren.

Cum-Ex-Geschäfte nutzen aus, wie vor 2012 Dividendensteuern abgeführt wurden. In den Deals wuren Aktien leer verkauft, was am Ende dazu führte, dass Steuern mehrfach erstattet wurden. 2012 wurde das Besteuerungsverfahren geändert. Bis dahin könnten Cum-Ex Deals die Steuerzahler um mehr als 10 Milliarden Euro geprellt haben. Der Name leitet sich aus dem Lateinischen ab: cum/ex bedeutet mit/ohne. Die Aktien wurden mit Dividendenanspruch verkauft, aber ohne Dividende geliefert.

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Das Handelsblatt hatte zuvor über die Razzia bei den Bank berichtet.

Überschrift des Artikels im Original:Former Deutsche Bank Co-CEO’s Home Raided in Cum-Ex Probe

(Wiederholung von Dienstag)

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