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Belgische Finanzaufsicht warnt vor betrügerischen Online-Anlagen

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die belgische Finanzaufsicht FSMA hat Verbraucher vor Abzocke bei Kryptowährungen und anderen Online-Anlagen gewarnt. Die FSMA habe in den vergangenen Wochen mehrere Beschwerden von Verbrauchern bekommen, die ihr investiertes Geld nie zurückbekommen hätten, teilte die Behörde in Brüssel am Montag mit. Handelsplattformen locken Verbraucher demnach mit Versprechen nach schnellem Geld an - etwa durch den Kauf von Kryptowährungen oder anderen Anlagen -, diese stellen sich später dann jedoch als falsch heraus. Auch in Deutschland sind solche Angebote verbreitet.

Nach Angaben der FSMA handelt es sich um Online-Plattformen oder Apps, die oft mit bekannten Persönlichkeiten für angeblich lukrative Investitionen werben. Nutzer seien dazu überredet worden, private Daten anzugeben oder Betrügern Zugang zu ihrem Computer zu verschaffen, um hohe Geldsummen zu überweisen. "Diese Plattformen agieren auf sehr aggressive Art", schreibt die FSMA. Die Behörde listet 17 neue Plattformen auf, die als betrügerisch gelten. Nutzer sollten recherchieren, ob Firmen, die Investitionen anbieten, tatsächlich die nötigen Lizenzen dafür besäßen.

In Deutschland warnt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) bereits seit Jahren vor Betrug mit Online-Geldanlagen. Am Donnerstag teilte die Aufsichtsbehörde mit, dass sie Ermittlungen gegen die Plattform "KapitalEU" eröffnet habe, da sie keine Erlaubnis für Finanzdienstleistungen oder Bankgeschäfte in Deutschland habe.

Angesichts der hohen Kurse von Kryptowährungen wie Bitcoin gibt es immer mehr Berichte von Betrugsfällen. Zuletzt stellte sich eine angebliche Kryptowährung namens "Squid" - benannt nach der populären Netflix <US64110L1061>-Serie "Squid Game" - als falsch heraus, wie das Technologie-Portal "Gizmodo" und andere Medien Anfang des Monats berichteten. Viele investierten in die Währung, konnten ihre Anlagen jedoch nicht wieder verkaufen. Nachdem der Kurs mehr als 2000 Euro erreichte, machten sich die Entwickler anscheinend mit dem Gewinn davon.