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BayernLB-Konzern verliert Lufthansa-Karten an Deutsche Bank

(Bloomberg) -- Die BayernLB-Tochter DKB verliert das Kreditkarten-Portfolio für Lufthansas Miles-&-More-Vielfliegerkunden an die Deutsche Bank AG. Diese setzte sich in einer Ausschreibung durch. Für die DKB, die das Portfolio gerne behalten hätte, ist der Verlust ein Rückschlag auf der Suche nach profitablem Wachstum.

Weitere Artikel von Bloomberg auf Deutsch:

Ab Mitte 2025 wird die Miles-&-More-Kreditkarte von der Deutschen Bank herausgegeben, wie es in einer Mitteilung von Mastercard am Montagmorgen hieß. Der Wechsel erfolge Mitte 2025. Miles-& More-Kreditkarten waren im Februar 1999 in Deutschland eingeführt worden.

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Die DKB erklärte auf Nachfrage von Bloomberg News, dass sie sich an der Ausschreibung beteiligt hat und den Verlust des Portfolios bedauert.

Unlängst war die DKB vom Vorhaben abgerückt, bis Ende 2024 rund 8 Millionen Kunden zu haben. DKB-Chef Stefan Unterlandstättner begründete dies Ende März in einem Bloomberg-Interview auch mit einer Strategieanpassung. “Weg von exponentiellem Wachstum und hin zu profitablem Wachstum”, erklärte er.

Zudem machte er am Beispiel Übernahmen deutlich, dass er nicht jeden Preis zahlen wolle. Wenn er sich anschaue, welche hohen Preise gezahlt würden und wie erfolgreich das dann hinterher sei, fühle er sich in seinem konservativen Ansatz bei Zukäufen bestätigt, sagte er.

Dennoch dürfte die Niederlage bei der Lufthansa scherzen. Im Geschäftsbericht 2022 wies die DKB darauf hin, dass das Volumen der Kreditkartenumsätze erstmal die Marke von 13 Milliarden Euro erreicht habe. Die Kunden würden nach der Pandemie wieder mehr reisen und ihre Karte im Alltag nutzen.

(Neu: Stellungnahme DKB im 1. und 3. Absatz)

©2023 Bloomberg L.P.