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«Bad Bank» der WestLB treibt Abbau der Altlasten voran

Bei der Entsorgung von Giftpapieren und Schrottanleihen der WestLB kommt die «Bad Bank» EAA schneller voran als geplant. Foto: Martin Gerten

Die Abwicklungsbank der früheren WestLB gibt beim Abbau der milliardenschweren Altlasten der einst einflussreichen Landesbank Gas.

Im vergangenen Jahr sei der gesamte Bestand an Aktivitäten, die sich in der Spitze auf ein Volumen von 200 Milliarden Euro beliefen, im Vergleich zum Vorjahr um einen Drittel auf 96,6 Milliarden Euro reduziert worden, sagte der Vorstandssprecher der Ersten Abwicklungsbank EAA, Matthias Wargers, am Donnerstag bei der Bilanzvorlage in Düsseldorf. Dabei seien gute und schlechte Papiere ausgewogen abgebaut worden.

Unter dem Strich erzielten die Düsseldorfer Abwicklungsbank mit 59 Millionen Euro erstmals einen zweistelligen Millionengewinn. Ziel es nun, die verbliebenen Bestand an Giftpapieren und Schrottanleihen bis 2015 nochmals zu halbieren.

Die derzeitige Entwicklung an den globalen Finanzmärken werde den Abbauprozess weiterhin begünstigen, betonte Wargers. Dabei werde die EAA auch prüfen, ob sie in größerem Umfang als bisher internationalen Investoren großvolumige Pakete anbieten werde.

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Gegen künftige Verluste sei die EAA gewappnet. Ziel ist nach wie vor, den gesamten Abbau mit einer «schwarzen Null» im Jahr 2027 zu beenden, damit der Steuerzahler am Ende nicht für Verluste gerade stehen müsse.

Angesichts des nun vorgelegten Tempos wollte sich Wargers nicht darauf festlegen, ob dieser Prozess schon früher beendet werden könnte. Es gebe keine zeitlichen Vorgaben und die EAA werde sich auch nicht von Investoren unter Druck setzen lassen.

Den Verkauf der Immobilien Bank Westimmo soll nach den Worten von Wargers in diesem Jahr endgültig unter Dach und Fach gebracht werden. Schon die WestLB hatte den Verkaufsprozess vorangetrieben, er war später aber wieder abgeblasen worden. Mit der Zerschlagung der WestLB landete die Immobilientochter bei der EAA. 2013 hatte die Westimmo einen Gewinn von rund 50 Millionen Euro erzielt.