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Alternativen zum US-Markt: Deutsche Industrie will Südamerika-Abkommen

GettyImages 481591670 Brasilien
GettyImages 481591670 Brasilien

Die Industrie fordert von der Bundesregierung wegen des Zollkonflikts mit den USA, sich für den raschen Abschluss eines Freihandelsabkommen zwischen EU und Südamerika einzusetzen. „Durch den Abbau von Zöllen würden europäische Unternehmen dabei jährlich mehr als vier Milliarden Euro einsparen“, sagte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Dieter Kempf, der Deutschen Presse-Agentur.

Seit 1999 wird über eines der größten Freihandelsabkommen der Welt zwischen der Europäischen Union und dem südamerikanischen Mercosur-Bund diskutiert, aber immer wieder stockten die Verhandlungen, vor allem wegen des Streits über den Agrarsektor. Länder wie Brasilien und Argentinien mit einer hohen Soja- und Fleischproduktion wollen verstärkt auf den europäischen Markt drängen — Brasilien wiederum steht in der Kritik, mit hohen Zöllen und Bürokratie eine größere Marktöffnung zu blockieren. Ein Dauerthema ist zudem ein fehlendes Doppelbesteuerungsabkommen Brasiliens mit Deutschland.

„Fast zwei Jahrzehnte nach Beginn der Verhandlungen zwischen der EU und dem Mercosur müssen beide Seiten endlich den politischen Willen aufbringen, jetzt ein Abkommen abzuschließen“, forderte Kempf.

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In Köln finden bis Dienstag die 36. Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstage statt. Wegen immer neuer Strafzolldrohungen von US-Präsident Donald Trump — so droht er mit 20 Prozent Einfuhrzoll auf alle Autos aus Europa — suchen Unternehmen nach Alternativen in anderen Märkten. Gerade Brasilien ist dabei mit seinen 210 Millionen Einwohnern hochinteressant — nach Jahren der tiefen Rezession wächst die Wirtschaft dort wieder.

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