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AKTIEN IM FOKUS: Citi rät zu Wacker Chemie und Evonik - BASF, Lanxess 'Neutral'

FRANKFURT (dpa-AFX) -Kaufempfehlungen der Citigroup haben die Aktien von Wacker Chemie DE000WCH8881 und Evonik DE000EVNK013 am Montag angetrieben.

Die Wacker-Papiere stiegen als Favorit im Index der mittelgroßen Werte MDax DE0008467416, um 4,4 Prozent auf 116,55, nachdem der Analyst Sebastian Satz das Kursziel von 95 auf 130 Euro angehoben und sie daher um gleich zwei Stufen von "Sell" auf "Buy" hochgestuft hatte.

Für Evonik ging es um 1,4 Prozent auf 19,12 Euro nach oben. Für diese Aktie hob Satz das Kursziel von 17 auf 22 Euro an und stufte sie von "Neutral" auf "Buy" hoch.

Nach knapp zwei schwachen Jahren dürfte die Chemiebranche den Absatz im ersten Quartal wieder gesteigert haben, da der Lagerbestandsabbau auf der Kundenseite weitgehend abgeschlossen sein sollte, schrieb Satz in einer europäischen Branchenstudie. Zudem verbesserten sich die Konjunkturaussichten, insbesondere im wichtigen Markt China.

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Gleichwohl hätten die Verkaufspreise noch nicht auf breiter Basis angezogen, was das größte Hindernis für eine umfassende Branchenerholung sei. Entsprechend mangele es noch an größerer Überzeugung mit Blick auf den Verlauf einer Erholung. Daher blickt der Experte bei der Auswahl von Einzelwerten vor allem auf unternehmensspezifische Faktoren.

Wacker Chemie ist sein Favorit für eine breite Konjunkturerholung. Positives Überraschungspotenzial gebe es im Geschäft mit Solarsilizium. Zudem spreche das in Summe attraktive Produktportfolio von Wacker für Investoren, die auch auf die Zeit nach 2024 schauten.

Clariant CH0012142631 und Evonik - beide nun "Buy" - seien ebenfalls attraktiv aufgestellt, aber wohl ein Stück weit vom Radar der Investoren verschwunden. Auch Covestro DE0006062144 stuft Satz mit "Buy" ein und begründet dies mit dem Übernahmeinteresse des Ölkonzerns Adnoc.

Ganz hinten in der Rangfolge stehen für Satz Solvay BE0003470755 und der Dax DE0008469008-Konzern BASF DE000BASF111; und auch auf Lanxess DE0005470405 blickt er weniger enthusiastisch. Alle blieben weiterhin mit "Neutral" bewertet. BASF und Lanxess stünden in optimistischen Szenarien einer Branchenerholung gut da - Lanxess schneide mit Blick auf spezifischen Endmärkte - Bau und Agrar - aber weniger gut ab; und BASF bräuchte schon deutlichen Rückenwind durch steigende Verkaufspreise im zweiten Halbjahr.

BASF und Lanxess notierten am Montag moderat im Plus und hinkten damit dem Dax und dem MDax etwas hinterher. Beide Indizes legte um rund ein halbes Prozent zu.

Der europäische Chemiesektor-Index Stoxx Europe 600 Chemicals EU0009658608 war am Montag mit einem Plus von 0,3 Prozent auf 1342 Punkte unter den Gewinnern im Branchentableau. In den vergangenen Monaten startete die erhoffte Erholung der 2023 arg gebeutelten Branche. So ging es seit dem Tief im Oktober um fast ein Viertel nach oben. Bis zum Rekordhoch von fast 1400 Punkten von Anfang 2022 fehlt aber noch ein wenig.