Lady Gaga und Co. in Zahlen: Wer ist die wahre Queen of Pop?

Hat Lady Gaga (Bild, neues Album "Chromatica") inzwischen alle hinter sich gelassen? Oder sitzt doch schon Taylor Swift auf dem Thron? Und wo steht Madonna im Vergleich mit ihren Pop-Konkurrentinnen? Die 15 erfolgreichsten Künstlerinnen, gemessen an ihren verkauften Tonträgern.

Über 200-mal wurden ihre Werke mit Silber-, Gold-, Platin- und Diamantauszeichnungen veredelt, hinzukamen sechs Grammys: Whitney Houston gehörte zweifellos zu den größten Stars ihrer Zeit. Ihr tragischer Tod liegt inzwischen neun Jahre zurück. Etwa 200 Millionen Tonträger verkaufte die Pop-Queen früherer Tage. (Bild: Vittorio Zunino Celotto/Getty Images)

Tina Turner, Afroamerikanerin mit indianischem Blut, kam 1939 in Nutbush, Tennessee, zur Welt. Ihre schwere Kindheit und das Aufwachsen in der Enge der von Rassenhass geprägten Südstaaten-Kleinstadt thematisierte sie im Hit "Nutbush City Limits" aus dem Jahr 1973. (Bild: Keystone / Hulton Archive / Getty Images)

Neben Britney Spears zählte Christina Aguilera in den 2000er-Jahren zu den erfolgreichsten Solo-Künstlerinnen. Nach einer längeren Studiopause meldete X-Tina sich 2018 mit "Liberation" zurück. Inzwischen stehen bei ihr knapp 90 Millionen verkaufte Alben und Singles zu Buche. (Bild: Bryn Lennon/Getty Images)

Miley Cyrus, vor wenigen Jahren noch als Pop-gewordene Abrissbirne unterwegs, hat bereits 76 Millionen Tonträger unters Volk gebracht. Wo geht ihre Reise hin? Ganz gewiss noch weiter nach oben im Ranking. Die Sängerin, die zuletzt mehrfach ihr Image wechselte, steht mit 27 Jahren nach wie vor am Anfang ihrer Karriere.

Der ganz große Hype ist vorbei, in den Top-15 der noch aktiven Pop-Queens findet Kylie Minogue aber immer noch ihren Platz. Insbesondere in den 90er-Jahren träumten viele Männer von der Australierin, und noch mehr Menschen kauften ihre Musik: Über 80 Millionen Tonträger konnte die 54-Jährige bis heute absetzen. (Bild: Dan Kitwood/Getty Images)

Was sie anfasst, wird zu Platin. Bisher war jedes Album von Adele ein durchschlagender Erfolg. Weil die Sängerin sich aber nicht voll und ganz dem Pop-Wahnsinn hingibt und stattdessen immer wieder künstlerische Pausen einlegt, hat sie bisher "nur" knapp 130 Millionen Tonträger verkauft. Ein neues Album ist schon seit Längerem in Arbeit. (Bild: Sascha Steinbach/Getty Images)

"Iiiii love rock'n'roll!": Auch gut 20 Jahre später tut Britney Spears' großer Coversong-Fehlgriff noch ein bisschen weh. No-Gos, Kuriositäten, irre Geschichten: Wir blicken zurück auf die schrägsten Coversongs aller Zeiten. (Bild: 2004 Getty Images/Patrik Jonsson)

Man fragt sich bisweilen, was Katy Perry bei der Auswahl ihrer Outfits so durch den Kopf geht. Aber wo auch immer sie auftaucht: Sie kann sich sicher sein, dass dann alle Augen auf sie gerichtet sind. Dass sie jenseits aller Äußerlichkeiten eine große Pop-Musikerin ist, steht außer Frage. Bis heute verkaufte die 35-jährige Pop-Ikone über 140 Millionen Tonträger.

Wahrscheinlich wird Janet Jackson, die in den 90-ern ihre größten Erfolge feierte, bald von Adele eingeholt, aber noch hält sie sich mit etwa 160 Millionen verkauften Tonträgern auf Platz zehnn im Ranking der Pop-Queens. Zum Vergleich: Ihr Bruder Michael, der erfolgreichste Pop-Musiker aller Zeiten, soll bis zu 400 Millionen Platten verkauft haben. (Bild: Francois Nel/Getty Images)

Seit sie 2008 ihr Po-Po-Po-Pokerface aufsetzte, befindet sich Lady Gaga auf einem unaufhaltsamen Siegeszug. Aufgrund ihrer extravaganten Auftritte gilt sie längst als Stil-Ikone, und auch die Musik verkauft sich ganz ordentlich: Etwa 180 Millionen Platten konnte die Gaga (aktuelles Album: "Chromatica") bisher unters Volk bringen. (Bild: Dimitrios Kambouris/Getty Images for Victoria's Secret)

In dem Lied "Heated" aus Beyoncés neuem Album "Renaissance" kommt ein Ausdruck vor, der verwendet wird, um Menschen mit einer zerebralen Bewegungsstörung zu beleidigen. (Bild: Buda Mendes/Getty Images)

Hunderte Millionen Follower auf diversen Social-Media-Plattformen, ausverkaufte Tourneen und Musik, die irgendwie jeder gerne hört: Taylor Swift ist ein Popstar der Superlative. Bis zuletzt hat die US-Sängerin über 260 Millionen Tonträger verkauft. (Bild: Graham Denholm/Getty Images)

Da ist sie, die 5-Oktaven-Frau! Mariah Careys sagenhafter Stimmumfang war von Beginn an ihr Aushängeschild und bescherte ihr viele Welthits. Über 200 Millionen Tonträger hat die US-Sängerin bis heute verkauft. Dabei ging vielleicht auch etwas Bodenhaftung verloren: In den letzten Jahren machte die Carey vor allem mit Diven-Gehabe und Peinlich-Auftritten von sich reden. (Bild: Scott Barbour/Getty Images)

Rihanna spürt den Atem von Konkurrentin Taylor Swift in ihrem Nacken, aber noch hat sie die Nase im direkten Vergleich vorne - und mit einem Vermögen von etwa 1,4 Milliarden (!) Dollar galt sie zuletzt sogar als reichste Musikerin der Welt: Die 34-Jährige, die 2007 mit "Umbrella" ihren Durchbruch schaffte, verkaufte bis heute etwa 270 Millionen Platten! Wer kann das noch toppen? (Bild: Stefan Gosatti/Getty Images)

Der fünfte Platz geht an eine Frau, die ansonsten eigentlich immer ganz oben steht: Céline Dion. Alleine ihr "Titanic"-Hit "My Heart Will Go On" verkaufte sich über 15 Millionen Mal. Insgesamt kommt die kanadische Ausnahmesängerin auf über 250 Millionen verkaufte Tonträger! (Bild: Vittorio Zunino Celotto/Getty Images)

Sie singt und singt und scheint über die letzten Jahrzehnte kaum gealtert zu sein: Cher, die auch mit inzwischen 76 Jahren gerne noch die frezügigeren Outfits aus dem Schrank holt, brachte solo schon 200 Millionen Tonträger unters Volk. Zählt man ihre Zeit an der Seite von Sonny hinzu, kommt sie sogar auf bombastische 280 Millionen! (Bild: Jo Hale/Getty Images)

Madonna auf die 80er-Jahre zu beschränken, wäre Quatsch, aber natürlich: Damals wurde sie zur wichtigsten und einflussreichsten weiblichen Sängerin der Welt, zur "Queen of Pop". In der Folge erfand Madonna sich immer wieder neu, teils mit radikalen Image-Wechseln. Die Zeiten, in denen sie entscheidende Pop-Akzente setzte, das weiß sie selbst, sind allerdings vorbei. (Bild: Michael Campanella/Getty Images)