Diese Dinge verdanken wir den Beatles
- 1/23
Eine Revolution!
Ein historischer Tag: Am 5. Oktober 1962 veröffentlichten die Beatles ihre allererste Single, "Love Me Do" (mit der B-Seite "P.S. I Love You") - der Rest ist Pop-Geschichte. 60 Jahre nach dem Beatles-Debüt fragen wir uns: Welche Errungenschaften verdanken wir den "Fab Four"? (Bild: Fox Photos/Getty Images)Fox Photos/Getty Images - 2/23
Die Songs!
Was wir heute noch von den Beatles haben? Natürlich zuallererst ihre Musik, ihre unsterblichen Songs! "Yesterday", "Hey Jude", "Love Me Do", "She Loves You" und so viele mehr - auch über 50 Jahre nach dem Ende der Beatles kennt und liebt man ihre großen Hits, und man wird sie auch in 50 Jahren immer noch kennen und lieben. (Bild: Michael Webb / Getty Images)Michael Webb / Getty Images - 3/23
Zeitlose, unzerstörbare Melodien
Die Melodien der "Fab Four" sind zeitlos und unzerstörbar. Kaum eine Band wurde im Lauf der Jahrzehnte so oft gecovert wie die Beatles - und egal, was man mit ihren Songs anstellt, ihren ganz besonderen Zauber verlieren sie nie. Doch jenseits des Offensichtlichen gibt es noch eine ganze Menge mehr, das wir den Beatles verdanken ... (Bild: Edward Wing/Daily Express/Hulton Archive/Getty Images)Edward Wing/Daily Express/Hulton Archive/Getty Images - 4/23
1. Oasis
Ohne die Beatles hätte es Oasis nie gegeben. Kaum eine andere Band hat das musikalische Erbe der "Fab Four" so aufgesaugt, aber auch so stilsicher weitergeführt wie die 90er-Britpop-Legenden. So sah es auch die Komödie "Yesterday" (2019), die sich eine Welt vorstellt, in der es die Beatles nie gegeben hat - auch Oasis sind in dieser Welt nicht existent. (Bild: Sony)Sony - 5/23
The Monkees und mehr
Doch eben nicht nur Oasis, fast keine (britische) Band wäre ohne die Beatles in ihrer heutigen Form denkbar gewesen, angefangen von The Monkees (Bild) über T. Rex und Led Zeppelin, Elton John, ABBA, Queen, Electric Light Orchestra, Tom Petty & The Heartbreakers, Fleetwood Mac, The Police, U2, Nirvana, Blur, Travis, Coldplay bis hin zu One Direction ... (Bild: NBC Television/Courtesy of Getty Images)NBC Television/Courtesy of Getty Images - 6/23
2. Boybands
Apropos One Direction: Nicht nur musikalisch waren die Beatles die Blaupause für zahlreiche Boybands. Eine annähernde Begeisterung der Fans, wie während der "Beatlemania" (Bild), hatte man vorher kaum gekannt. Ohne jegliches Casting "erfanden" sie auch das Prinzip, dass eine Band verschiedene Typen haben muss/sollte, um möglichst viele Teens anzusprechen ... (Bild: Orton/Daily Express/Hulton Archive/Getty Images)Orton/Daily Express/Hulton Archive/Getty Images - 7/23
Besser als ausgedacht
Es gab (von links) den lustigen Ringo, den schüchternen George, den süßen Paul und den leicht gefährlich wirkenden John, die aber den gleichen Look und Einheitsfrisuren hatten: Besser hätte kein Manager sich eine Band ausdenken können. Sie stachen aus dem Chart-Einheitsbrei der frühen 60-er heraus - auch weil sie ihre Songs selber schrieben. (Bild: Edward Wing/Daily Express/Hulton Archive/Getty Images)Edward Wing/Daily Express/Hulton Archive/Getty Images - 8/23
3. Popmusik ist mehr als Unterhaltung
Bereits 1965 ernannte Queen Elizabeth II. sie zu "Members Of The British Empire" - im wahrsten Sinne ein Ritterschlag für die Beatles. Die Ernennung zeigte aber vor allem, dass mit und durch die "Fab Four" Popmusik eine gesellschaftliche und politische Relevanz bekam, die selbst konservative Politiker wie der damalige Premier Harold Wilson und die kürzlich verstorbene Königin nicht leugnen konnten. (Bild: Fox Photos/Getty Images)Fox Photos/Getty Images - 9/23
Cool Britannia
Auch dank der Beatles wird die britische Popkultur von der Politik hofiert: Als die Medien Mitte der 90er-Jahre die Erfolge von Britpop-Bands wie Oasis und Blur und Filmen wie "Trainspotting" unter dem Slogan "Cool Britannia" zusammenfassten, sah sich auch Tony Blair, der 1997 zum Premierminister gewählt wurde, nur allzu gerne als Teil dieses "coolen", neuen britischen Zeitgeistes. (Bild: 2007 Getty Images)2007 Getty Images - 10/23
4. Das Studio als Instrument
Die Beatles waren weit mehr als nur vier gut aussehende Jungs mit einem Händchen für eingängige Melodien: Wie keine Band vor Ihnen revolutionierten die Beatles die Art und Weise, wie Songs im Studio aufgenommen wurden. Sie experimentierten mit Sounds, Loops und Effekten - oft mit verblüffendem Ergebnis. (Bild: Keystone Features/Getty Images)Keystone Features/Getty Images - 11/23
Stilbildende Songs
In den Abbey Road Studios, unter Aufsicht von Produzent George Martin (dritter von links), entstanden auf diese Weise eben nicht nur die großen Hits, sondern auch stil- und genreprägende Songs: etwa das psychedelische Stück "Tomorrow Never Knows", die orchestrale Pop-Sinfonie "A Day In The Life", die Proto-Metal-Nummer "Helter Skelter" und die Avantgarde-Toncollage "Revolution 9". (Bild: ARTE France / Apple Corps Ltd.)ARTE France / Apple Corps Ltd. - 12/23
5. Das Album als Kunstform
Auch wenn es zuvor schon vereinzelte Ausnahmen gab und auch die frühen Beatles-Werke eher Hit-Compilations waren: Mit "Rubber Soul", "Revolver" und natürlich "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band" erfanden sie das Album als Kunstform. Auf diesen Longplayern gab es kein Füllmaterial mehr, jeder Song war ein wichtiger Teil des Ganzen. (Bild: John Pratt/Keystone/Getty Images)John Pratt/Keystone/Getty Images - 13/23
Ein Album ist mehr als nur Musik
Zu dieser Idee des Gesamtkunstwerkes gehörte auch eine aufwendige Gestaltung des Covers durch eigens dafür engagierte Künstler. Peter Blake (Bild), einer der beiden Designer von "Sgt. Pepper's Lonely Hearts Club Band", fragte die Band im Vorfeld, vor wem sie gerne bei einem imaginären Konzert spielen würden. Eine illustre Zusammenkunft kam dabei heraus. (Bild: Matt Cardy/Getty Images)Matt Cardy/Getty Images - 14/23
6. Das Musik-Video
Bereits 1964 weiteten die Beatles ihr Schaffen auf eine weitere Kunstform aus: In "A Hard Day's Night" nahmen sie sich und die grassierende "Beatlemania" aufs Korn und (er)fanden eine weitere Verbreitungsmöglichkeit für ihre Songs. Die fast schon hektisch geschnittene Fluchtsequenz, die mit "Can't Buy Me Love" unterlegt ist, geht für sich genommen bereits als eine Art Musikvideo durch. (Bild: Kaye/Daily Express/Hulton Archive/Getty Images)Kaye/Daily Express/Hulton Archive/Getty Images - 15/23
Visuelle Visionäre
Die Beatles sahen auch ihre späteren Musik-Clips nie nur als simples Werbemittel an: Das Video zu "Strawberry Fields Forever" (Bild) etwa verwendete experimentelle Techniken wie Rückwärtseffekte und Stop-Motion-Animation sowie Schnitte, die gegen den Takt der Musik laufen. Nicht umsonst gilt der Clip als eine Pionierleistung in Sachen Musikvideo. (Bild: © 2015 Calderstone Productions Limited (a division of Universal Music Group) / Subafilms Ltd)© 2015 Calderstone Productions Limited (a division of Universal Music Group) / Subafilms Ltd - 16/23
7. Stadionrock
Heute ist es gang und gäbe, dass die erfolgreichsten Musikacts die größten Arenen bespielen, 1965 war dies noch ein Novum: Der Live-Auftritt der Beatles am 15. August im New Yorker Shea Stadium vor fast 56.000 Zuschauern war das erste Stadionrock-Konzert in der Musikgeschichte. (Bild: Studiocanal)Studiocanal - 17/23
Ohne Beatles kein Rammstein!
Auch wenn es auf den ersten Blick etwas weit hergeholt scheint: Ohne die Pionierleistung der Beatles im Shea Stadium wären heutige aufwendige Stadionrock-Shows wie von AC/DC oder Rammstein (Bild) kaum denkbar. (Bild: Guido Karp / Universal)Guido Karp / Universal - 18/23
8. Das Superstar-Benefizkonzert
With a little help from my friends: George Harrison und Ravi Shankar (Bild, zweiter von links) organisierten 1971 "The Concert for Bangladesh", um Spenden für das damals kriegsgeschüttelte südasiatische Land zu sammeln. Im New Yorker Madison Square Garden traten neben den beiden Freunden auch Ringo Starr, Bob Dylan und Eric Clapton auf. (Bild: Keystone Features/Hulton Archive/Getty Images)Keystone Features/Hulton Archive/Getty Images - 19/23
Vorbild für Live-Aid
Das große (finanzielle) Erfolg des "Concert for Bangladesh" machte das Benefizkonzert zum Vorbild für zahlreiche Live-Events, die dem guten Zweck dienten - wie dem legendären Live-Aid-Konzert in London im Jahr 1985, bei dem neben Bob Dylan, Elton John, U2 und David Bowie auch Paul McCartney und Queen (Bild aus dem Film "Bohemian Rhapsody") auftraten. (Bild: 2018 Twentieth Century Fox)2018 Twentieth Century Fox - 20/23
9. Das Leben des Brian
Mit ihrem anarchischen Humor, ihren visionären Animationen (etwa bei "Yellow Submarine") und ihrer generellen "Alles geht"-Attitüde inspirierten die Beatles auch die britische Komikertruppe Monty Python maßgeblich. Deren Kultfilm "Das Leben des Brian" (Bild) wäre ohne die konkrete Einflussnahme eines der vier Musiker aber tatsächlich nie entstanden ... (Bild: Columbia TriStar)Columbia TriStar - 21/23
"Das teuerste Kinoticket aller Zeiten"
Nachdem die Produktionsfirma nur wenige Tage vor Drehstart ihre Finanzierung zurückzog, stand "Das Leben des Brian" vor dem Aus. George Harrison, großer Monty-Python-Fan, wollte den Film unbedingt sehen und gründete eigens dafür die Firma "Handmade Films", die das Projekt mit drei Millionen Pfund finanzierte. Zum Dank bekam der Ex-Beatle auch eine kleine Rolle als Mr. Papadopoulus zugedacht. (Bild: Evening Standard/Getty Images)Evening Standard/Getty Images - 22/23
10. Ringo Starr
Ja, nicht nur die absurde Steinzeitkomödie "Caveman" (Bild) hätte es ohne die Beatles nie gegeben. Bei aller Liebe zu Ringo Starr, zu seinem komischen Talent, seinen Qualitäten als Drummer (die größer sind, als oft behauptet wurde) und den von ihm geschriebenen Beatles-Songs ("Octopus's Garden" und "Don't Pass Me By") ... (Bild: 20th Century Fox Home Entertainment)20th Century Fox Home Entertainment - 23/23
Für immer Rory Storm and the Hurricanes?
Bei den Songwriter-Qualitäten der anderen drei Beatles kann man sich vorstellen, dass sie auch als Solokünstler nennenswerte Karrieren gemacht hätten. Ob Ringo Starr ohne die Bekanntschaft von John, Paul und George jemals die heute fast vergessene Coverband Rory Storm and the Hurricanes verlassen hätte, in der er vor seiner Beatles-Zeit spielte, darf bezweifelt werden. (Bild: Getty Images/Gareth Cattermole)Getty Images/Gareth Cattermole
Teleschau
Am 5. Oktober 1962 veröffentlichten die Beatles ihre Debüt-Single "Love Me Do" - 60 Jahre ist das inzwischen her, und die Band längst Geschichte. Trotzdem spürt man den Einfluss der Beatles noch heute überall, und nicht nur ihre Songs veränderten die Welt: Diese Errungenschaften verdanken wir den "Fab Four"!