Die beliebtesten Reiseziele der Deutschen

Die Top 20 beginnen nicht mit dem Urlaub am Meer, sondern mit der Schweiz. Urlaub in der Alpenrepublik ist in den vergangenen Jahren recht gleichmäßig beliebt bei den Deutschen gewesen. 2015 nannten 2,3 Prozent die Schweiz, 2016 waren es wie 2017 2 Prozent.

Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten landet auf dem 18. Rang. Allerdings gelten natürlich nicht nur die USA zu Nordamerika sondern auch Alaska und Kanada. Wie die Schweiz bleibt auch Nordamerika stabil. In den letzten drei Jahren kam die Region immer auf 2,1 Prozent.

Man muss nicht immer in die Ferne schweifen, denn auch hierzulande gibt es wunderschöne Urlaubsorte. Während der Harz und der Thüringer Wald die Top 20 mit 1,7 und 1,4 Prozent knapp verpasst haben, kommt die Mecklenburgische Seenplatte auf den 18. Platz.

England, Irland und Schottland sind immer einen Besuch wert. Das dachten sich auch 2,5 Prozent der Befragten, denn sie besuchten in den vergangenen 12 Monaten die englischen Inseln.

Slowenien und gerade Kroatien sind begehrte Urlaubsziele bei den Deutschen. Die kroatischen Strände und Partyorte haben sich mittlerweile einen Ruf erarbeitet, der Mallorca und Co. große Konkurrenz bereiten könnte. Tatsächlich steigt die Popularität des ehemaligen Jugoslawiens, denn 2015 stand man noch bei 2,8 Prozent, 2016 waren es schon 3 Prozent, 2017 sind es 3,2.

Der nächste innerdeutsche Platz geht an Baden-Württemberg. Das Bundesland bietet eben viel, das sich für einen Besuch eignet: Europa-Park, das Heidelberger Schloss oder die Insel Mainau im Bodensee. Kein Wunder, dass Baden-Württemberg seit drei Jahren konstant bei 3,3 Prozent steht.

Vermutlich hätte man die Niederlande, Luxemburg und Belgien weiter oben gesehen, doch mit 3,4 Prozent reicht es nur für den 13. Platz. Dort kann man sich aber seit Jahren relativ konstant halten. 2015 waren es 3,1 Prozent, 2016 3,3 und 2017 eben 3,4 Prozent.

Deutschland und Griechenland verbindet in den vergangenen Jahren nicht gerade die beste Freundschaft – gerade politisch. Doch wenn es ums Urlaubmachen geht, zieht es 3,4 Prozent der Befragten gerne in den Süden.

Tschechien, die Slowakei, Polen und Russland sind vielleicht nicht gerade die ersten Orte, die einem beim Wort Urlaub in den Sinn kommen. Doch tatsächlich erfreuen sich die Länder Osteuropas bei deutschen Urlauber größer werdender Beliebtheit. 2015 und 2016 waren es noch 3,3 Prozent, 2017 sind es schon 3,7.

Schweden, Dänemark, Norwegen, Finnland und Island sind immer einen Besuch wert. Die nordischen Länder gelten nicht zu Unrecht als absolut lebenswerte Länder. 3,7 Prozent der Befragten wollen dieses lebenswerte Gefühl zumindest im Urlaub nachfühlen und fuhren in den 12 Monaten vor der Befragung in eines dieser Länder.

Ein guter Wein, Baguette und der Eiffelturm – all das verbindet man mit Frankreich. Doch auch abseits aller Klischees hat Frankreich einiges zu bieten. Bei den Befragten erlebt das Land allerdings ein Auf und Ab: 2015 waren es 3,8 Prozent, im darauffolgenden Jahr nur noch 3,7, 2017 dann wieder 4 Prozent.

Einen Besuch in der Hauptstadt sollte jeder Deutsche einmal hinter sich gebracht haben. Doch auch abgesehen der klassischen Touristen-Hotspots hat Berlin viele sehenswerte Ecken. Konstante 4,2 Prozent in den letzten drei Jahren zeigen, dass Berlin gut ankommt.

Die Türkei und Deutschland, beziehungsweise ganz Europa, haben ein recht angespanntes Verhältnis. Zwar landet das Land immer noch recht weit oben in den Top 20, doch ein klar abfallender Trend zeichnet sich ab. So waren es 2015 noch 6,5 Prozent, 2016 nur noch 6 Prozent und 2017 sind es noch einmal weniger, nämlich 5.

Mit drei vorherigen Plätzen aus Deutschland konnte sich schon einige Orte in den Top 20 platzieren. Auf den vorderen Plätzen konnten sich noch weitere Orte positionieren, doch alle anderen, wie Köln, Frankfurt, Schwarzwald oder ähnliche, kombinieren sich für den siebten Platz.

Wie angekündigt sind weitere Orte aus Deutschland oben platziert. Einer davon ist Bayern. Hier machen rund 7,3 Prozent der Befragten gerne Urlaub, womit sich das südliche Bundesland als recht stabil beweist.

Den fünften Platz muss sich Bayern mit der Nordsee teilen. Auch hier fahren 7,3 Prozent der Befragten gerne in den Urlaub hin. Mit Sylt, den Halligen oder anderen Orten, hat die Nordsee aber auch wirklich traumhafte Plätze zu bieten.

Die Schweiz eröffnete die Top 20, Österreich steht beinahe an der Spitze. Damit ist klar, welche Bergregion den Kampf gewonnen hat. Während die Beliebtheit der Schweiz jedoch tendenziell sinkt, ist es in Österreich genau andersherum: 2015 und ’16 waren es noch 7,7 Prozent, 2017 stieg der Wert auf 8,2 an.

Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien – das wusste schon Fußballer Andreas Möller. Hauptsache Italien scheint auch für 8,6 der Befragten zu gelten, denn sie besuchten in den vergangenen zwölf Monaten das südliche Land. Italien darf sich dabei über einen ordentlichen Beliebtheitszuwachs freuen. Waren es 2015 noch 7,9 Prozent, stieg die Zahl 2016 auf 8,1 und 2017 sogar auf 8,6 Prozent an.

Die Goldmedaille muss für das Urlaubsjahr 2017 geteilt werden. Natürlich geht die eine Hälfte an Spanien, das mit Mallorca die Urlaubsinsel schlechthin im Angebot hat. Tatsächlich stieg die Beliebtheit Spaniens in den vergangenen Jahren sogar noch an: 2015 von 8,8 auf 2016 mit 9 Prozent. 2017 sind es dann sogar 9,2.

Auf 9,2 Prozent kommt auch die deutsche Ostsee. Damit ist dieser Teil Deutschlands noch einmal um 1,9 Prozent beliebter als die Konkurrenz an der Nordsee. Auch hier stieg die Beliebtheit sogar in den vergangenen Jahren an. 2015 waren es 8,5 Prozent, 2016 8,9 und 2017 konnte man dann sogar mit Spanien gleichziehen.