"Bares für Rares": Adenauer-Platten erzielen hundertfachen Kaufpreis!

"Konrad Adenauer?" Horst Lichter kratzte sich am Kopf. "Hat der gesungen?" Das war dem "Bares für Rares"-Moderator neu. Sein Interesse an den Platten war jedenfalls geweckt ... (Bild: ZDF)

"Nee, gesungen hat er nicht", verneinte Sven Deutschmanek. Trotzdem bestätigte er: "Das sind Schallplatten. Das haben auch Politiker mal gemacht." Dann kombinierte Horst Lichter: "Aber da sind Reden drauf?" (Bild: ZDF)

Während der Experte sich die einzelnen Teile noch genauer ansah, fragte der Moderator Gräfin Johanna von Deter Püffel, so der Künstlername der Verkäuferin aus Münster, nach der Herkunft. "Flohmarktfund", lautete die Antwort. Und zwar vom bekannten Promenade-Flohmarkt. (Bild: ZDF)

Beim Durchstöbern entdeckte sie einen Brief "und habe gedacht, da muss ich jetzt gucken, ob ich es günstig schießen kann". Sie konnte! (Bild: ZDF)

"Zwei Euro", verriet die Künstlerin den Preis. "Nä!" Horst Lichter traute seinen Ohren nicht. "Das ist günstig!" Den Kaufpreis sollte Gräfin Johanna jedenfalls locker reinholen können. (Bild: ZDF)

Dann kam der Moment, in dem Sven Deutschmanek seine fachmännischen Erkenntnisse präsentieren durfte: "Es sind verschiedene Reden drauf." Einmal welche über die deutsche Geschichte, neben weiteren Politikern wie John F. Kennedy und Charles de Gaulle. (Bild: ZDF)

Und einmal über das Leben des ersten deutschen Bundeskanzlers und Mitbegründers der CDU und seine Liebe zu Rosen. Die Platten an sich waren jedoch nicht die Sensation. Die war in der Plattenhülle versteckt ... (Bild: ZDF)

"Das ist ein Schriftstück aus dem Jahr 1961", das der Platte als Geschenk an einen Parteikollegen beigelegt wurde. Darin bedankte sich Konrad Adenauer für die Aufopferung im Wahlkampf. (Bild: ZDF)

Noch viel besser war Seite zwei mit der Originalunterschrift des ehemaligen Bundeskanzlers. "Das ist natürlich was Besonderes", betonte der Experte und legte allein wegen der Signatur einen Schätzwert von 150 bis 200 Euro fest. Die Platten alleine hätten nur bei 20 bis 30 Euro gelegen. (Bild: ZDF)

Nicht nur ein zehnfacher, sogar ein hundertfacher Gewinn war drin! "Ich möchte dir gratulieren. Augen auf am Trödelmarkt", schickte Horst Lichter die Verkäuferin zu den Händlern. (Bild: ZDF)

"Sehr außergewöhnlich. Da gibt es einen Sammlerkreis", erkannte Wolfgang Pauritsch (rechts) sofort den Wert hinter dem Adenauer-Konvolut. "Wie sind Sie drangekommen?", wollte Daniel Meyer (links) wissen. (Bild: ZDF)

"Über einen Flohmarktfund", erzählte Gräfin Johanna ihre Geschichte. "Das war da mit drin." Wolfgang Pauritsch vermutete: "Dann haben Sie bestimmt ein Schnäppchen gemacht, und es sei Ihnen vergönnt." (Bild: ZDF)

Daniel Meyer zahlte tatsächlich 200 Euro: "Eine gute Spürnase hatten Sie! Ich wünschte, ich hätte auch so eine." Pauritsch gratulierte ebenfalls zum guten Riecher: "Die Platten waren übereinander gestapelt, und da waren diese Schriftstücke unter der Platte drin. Ein Glücksfund!" (Bild: ZDF)

Die Keksdose aus Feinsteingut von WMF aus der Zeit zwischen 1909 und 1930 hielt der Experte für sehr begehrt, deshalb legte er 180 bis 240 Euro als Schätzpreis fest. (Bild: ZDF)

"Die kaufe ich", kündigte Wolfgang Pauritsch (rechts) eingangs an. Doch Susanne Steiger (links) zahlte noch mehr als ihr Kollege und bekam die Dose für 250 Euro. (Bild: ZDF)

Die Militaria der kaiserlichen Marine aus der Zeit zwischen 1905 und 1914 mit Zweispitz, Feldbinde und Epauletten wurden auf 1.200 bis 1.300 Euro geschätzt. (Bild: ZDF)

David Suppes gewann mit 1.400 Euro die Schlacht gegen seine Kollegen. (Bild: ZDF)

Das Ölgemälde von Arnold Graboné aus den 1930er- oder 40er-Jahren wurde vom Kunstexperten mit 750 bis 1.000 Euro bewertet. (Bild: ZDF)

So viel gab es leider nicht, doch die Verkäufer freuten sich auch über die 500 Euro von Susanne Steiger. (Bild: ZDF)

Der Diamantring aus Weißgold aus den 1960er- oder 70er-Jahren sollte 1.000 bis 1.200 Euro bringen. (Bild: ZDF)

Dieses Schmuckstück wollte Susanne Steiger ebenfalls unbedingt haben: "Ich liebe das, wenn Brillanten im Sonnenlicht funkeln." Für dieses Erlebnis investierte sie sogar 1.250 Euro. (Bild: ZDF)