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Bundesbank drängt Unternehmen und Vereine zu Sepa-Umstellung

Die Bundesbank drängt auf eine schnellere Umstellung auf das Sepa-Verfahren. Foto: Uwe Anspach

Die Umstellung auf das europäische Zahlungssystem Sepa muss aus Sicht der Bundesbank schneller vorangehen.

Einen guten Monat vor dem offiziellen Start appellierte Bundesbank-Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele erneut an Unternehmen und Vereine, die Arbeiten zur Umstellung ihrer Überweisungen und Lastschriften unverzüglich in Angriff zu nehmen.

Vom 1. Februar 2014 an dürfen Unternehmen und Vereine ihre Euro-Überweisungen und -Lastschriften nur noch im Sepa-Format mit der internationalen Kundennummer IBAN tätigen. Kreditinstitute in 33 europäischen Ländern sind angewiesen, Euro-Transaktionen in den bisherigen Datenformaten abzulehnen. Für Überweisungen von Verbrauchern gilt eine längere Frist bis zum 1. Februar 2016. Sie dürfen bis dahin noch die hergebrachten Kontonummern und Bankleitzahlen verwenden.

Im November sei in Deutschland erst knapp jede dritte Überweisung im neuen Sepa-Datenformat erfolgt, berichtete Thiele. Die 32-Prozent-Quote bedeute zwar eine Steigerung um 11 Punkte zum Oktober, es bestehe aber weiterhin ein «enormer Handlungsbedarf». Noch schlimmer sehe es bei den Lastschriften aus, bei denen das deutsche Volumen fast die Hälfte des kompletten Euroraums ausmacht. Von werktäglich 35 Millionen Lastschriften im Wert von 52 Milliarden Euro seien im November nur 10 Prozent mit Sepa abgewickelt worden.

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Im Oktober habe der Sepa-Anteil bei den Lastschriften bei nur drei Prozent gelegen, sagte Thiele. «Wir sehen Bewegung, können aber noch keine Entwarnung geben.» Den Umstellungstermin zum 1. Februar 2014 bekräftigte Thiele. Niemand solle die Illusion haben, dass dieser verschoben werde.

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