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Stiftung Warentest warnt vor gefälschten Kosmetika

Stiftung Warentest warnt vor gefälschten Kosmetika. (thinkstock)
Stiftung Warentest warnt vor gefälschten Kosmetika. (thinkstock)

Chanel, Joop oder Boss – wer sich einen edlen Duft dieser Marken gönnen will, muss tief in die Tasche greifen. Für Parfüms namhafter Hersteller sind oft mehr als 80 Euro fällig. Werden die Düfte jedoch auf dem Markt zum Schnäppchenpreis angeboten, handelt es sich mit Sicherheit um gefälschte Produkte. Was viele nicht wissen: Auch alltägliche Pflegeartikel wie Shampoo und Haarfärbemittel werden gefälscht. Wer Sie benutzt, geht sogar gesundheitliche Risiken ein, wie Stiftung Warentest in der aktuellen Ausgabe berichtet.


Täglich durchsuchen Zollbeamte am Hamburger Hafen Container, die aus aller Welt dort ankommen. Die gut geschulten Beamten werden oft fündig und entdecken illegale Waren. So hatten die Hamburger Zöllner auch den richtigen Riecher, als sie einen Container aus China überprüften, wie Stiftung Warentest in der aktuellen Ausgabe berichtet.

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Sichergestellt wurde eine Ladung mit etwa 30.000 Flakons, bekannter Hersteller wie Hugo Boss, Chanel, Joop und Lacoste. Auf den Verpackungen fanden die Beamten offensichtliche Rechtschreibfehler, die ihren Verdacht bestätigten. Wäre die gefälschte Ware verkauft worden, hätte das einen wirtschaftlichen Schaden von drei Millionen Euro verursacht.

Vorsicht am Urlaubort
„Insgesamt haben die Beamten damit aber gerade einmal die Spitze des Eisberges abgetragen. Das Angebot an gefälschten Parfüms und Körperpflegemitteln nimmt weltweit stark zu“, berichtet test. Hauptumschlagsplätze für die vermeintlichen „Schnäppchen“ sind Touristenzentren und das Internet.

Für Laien ist meist lediglich der Preis ein Anhaltspunkt für eine Fälschung. „Bei Parfüms, die zuhause 80 Euro oder mehr kosten und am Urlaubsort für 15 Euro angeboten werden, sollten die Alarmglocken läuten“, warnt Stiftung Warentest. Reger Handel würde nicht nur mit hochwertigen Kosmetika, sondern auch mit alltäglichen Pflegeartikeln wie Shampoos und Haarfärbemittel betrieben, heißt es weiter. Allein im vergangenen Jahr sei Ware im Wert von über 23 Millionen Euro beschlagnahmt worden, gegenüber 2011 sei das ein Plus von 900 Prozent.

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Die Tricks der Fälscher sind erfindungsreich. Mal würden Rechtschreibfehler auf eine Fälschung hinweisen, in anderen Fällen stecken in Originalkartons Billigflakons oder es würden Originalbehälter mit geringwertigen Flüssigkeiten befüllt.

Gesundheitliche Risiken
Wem es egal ist, ob er ein Original kauft und sich trotzdem einen solch‘ „günstigen“ Flakon ins Badezimmer stellen will, sollte dennoch Vorsicht walten lassen. Denn niemand garantiert, dass der Inhalt gesundheitlich einwandfrei ist. „Minderwertige Inhaltsstoffe können Allergien und Hautreizungen hervorrufen“, so die Experten. Zudem sei es auch fraglich, ob die Inhaltsstoffe überhaupt in Europa zugelassen seien.

Haben auch Sie schon Erfahrung mit gefälschten Markenartikeln gemacht? Dann berichten Sie uns davon. Wir freuen uns auf Ihren Kommentar zu diesem Artikel!

Den vollständigen Bericht der Stiftung Warentest zum Thema „Gefälschte Kosmetika“ finden Sie hier (kostenpflichtig)