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Das steckt wirklich hinter den Verboten im Flugzeug

Flugbegleiter müssen auf alles vorbereitet sein

Auch scheinbar unsinnige Verbote an Bord haben einen Sinn (Bild: thinkstock)
Auch scheinbar unsinnige Verbote an Bord haben einen Sinn (Bild: thinkstock)

Die vielfältigen Verbote und Bestimmungen an Bord von Flugzeugen sorgen immer wieder für Verwirrung. So auch kürzlich, als einer muslimischen Passagierin eine geschlossene Dose Cola mit dem Hinweis verweigert wurde, das Objekt könne als Waffe missbraucht werden. Viele Verbote erscheinen Reisenden auf den ersten Blick unsinnig, verfolgen aber durchaus einen tieferen Zweck. 

Beim Einsteigen ins Flugzeug betreten Passagiere einen Bereich mit ganz eigenen Regeln. Nicht umsonst hat das herkömmliche Schulungshandbuch für Flugbegleiter den Umfang eines Telefonbuchs, wie Gewerkschaftsvertreter Dominic Lavoie „Yahoo! News Canada“ sagte. „Sie finden darin Sachen, die selbst den erfahrensten Flugbegleiter überraschen würden, aber alles muss geregelt sein – selbst wenn es nur ganz, ganz selten passiert.“ Darunter fällt laut Lavoie etwa der Transport menschlicher Organe für Transplantationen oder spezielle gefährliche Güter.

Rauchen an Bord ist immer noch ein alltägliches Thema. Starke Raucher greifen verstärkt zu E-Zigaretten und meinen, damit das Tabakverbot umgehen zu können – schließlich wird beim Rauchen lediglich Wasserdampf freigesetzt. Dennoch sind auch E-Zigaretten bei den meisten Fluglinien verboten. Der Grund ist dem Experten Lavoie zufolge, dass der aufsteigende weiße Rauch Mitreisende einen falschen Eindruck vermitteln kann. Andere Passagiere könnten „aus welchem Grund auch immer denken, dass sie bei dieser Fluggesellschaft rauchen dürfen (...) und sie zünden sich eine Zigarette an“.

Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass elektronische Geräte wie Laptops kaum Einfluss auf die Bordelektronik haben. Umso unverständlicher finden es viele Passagiere, dass sie ihren Computer dennoch bei Start und Landung wegpacken müssen. Das Verbot ist laut Lavoie aber in erster Linie für den Fall abrupter Notbremsungen gedacht. „Alles, was Passagiere halten, kann als Projektil mit 100 Stundenkilometern durch die Kabine fliegen.“

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