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Ölpreisverfall: Börse hat Angst vor Pleitewelle

“Auf uns rollt eine riesige Pleitewelle von Ölförderern und Minen-Betreibern zu”, sagte Marktanalyst Heino Ruland vom Brokerhaus ICF in Frankfurt. Am Markt werde ein Volumen in dreistelliger Milliardenhöhe herumgereicht. Huge increase in bankrupt #oil companies in 2015. 3016 isn’t going to be bad,.... pic.twitter.com/a9e8HKvzxf— Doug Simpson PMP (@lovebugdoug) January 15, 2016 Also warfen Anleger bei weiter fallenden Preisen für Rohöl und andere Rohstoffe wieder einmal risikoreiche Anlagen wie Aktien in hohem Bogen aus ihren Depots. Öl- und Gaskonzerne wie BP, BG, Eni, Gazprom, OMV, Repsol und Total verbuchten Kursverluste bis zu 5,1 Prozent. Die Minenbetreiber Glencore, BHP Billiton und Anglo American gehörten mit bis zu sechs Prozent minus zu den größten Verlierern im Londoner Auswahlindex FTSE. Dax und EuroStoxx50 verloren mehr als 3 Prozent. Der Leitindex in Saudi-Arabien fiel um knapp fünf Prozent, die Börse Kuwait auf ein Zwölf-Jahres-Tief. In Russland, das ebenfalls stark von Rohstoff-Exporten abhängig ist, notierten Aktienmarkt und Rubel so niedrig wie zuletzt vor gut einem Jahr. Die russische Währung lag dabei nur knapp über ihrem Rekordtief von Dezember 2014. Der Hintergrund: Das weltweite Überangebot drückte den Preis für das US-Öl WTI um bis zu vier Prozent auf 27,32 Dollar je Barrel (159 Liter). Damit war der Rohstoff so billig wie zuletzt im September 2003. Die Sorte Brent aus der Nordsee notierte mit 27,77 Dollar nur zehn US-Cent über ihrem Zwölf-Jahres-Tief. Auch Kupfer geriet unter Druck. Das wichtige Industriemetall kostete 4.372 Dollar je Tonne, 0,8 Prozent weniger als am Vortag. su mit dpa, Reuters