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Wirtschaft in der Eurozone wächst, die Nöte Athens bleiben

Die Wirtschaft im Eurogebiet wächst besser als erwartet, doch der Krisenfall Griechenland bleibt ungelöst. Währungskommissar Pierre Moscovici, der in Brüssel die Frühjahrsprognose der EU-Kommission vorstellte, sagte euronews, er wolle nicht von den Schulden Griechenlands sprechen. Er hoffe, dass die Eurogruppe bei ihrem nächsten Treffen am 11. Mai von wirklichen Fortschritten zwischen den Geldgebern und Athen ausgehen könne. Die Vorsicht, mit der er sich äußerte, lässt darauf schließen, dass Moscovici keine rasche Einigung erwartet. Der griechische Finanzminister Gianis Varoufakis hingegen versuchte kurz vor einem Treffen mit Moscovici den Eindruck zu erwecken, als gäbe es diese guten Fortschritte bereits. Diese müssten nun auf eine solide Grundlage gestellt werden. Griechenland müsse mit Hilfe künftiger Vereinbarungen in die Lage kommen, seine Liquiditätsschwierigkeiten zu meistern. In der gesamten EU wird das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr voraussichtlich 1,8 und in der Eurozone 1,5 Prozent betragen. Das höchste Wachstum in der Eurozone wird der Prognose zufolge Deutschland mit 1,9 Prozent verzeichnen. Wegen der verschärften Krise in Griechenland erwartet die Kommission dort nur noch ein Wachstum von 0,5 Prozent. Im Winter war man noch von 2,5 Prozent ausgegangen. Athen braucht dringend Geld, um seinen Verpflichtungen nachzukommen und pocht auf rasche Auszahlungen der Geldgeber. Diese wollen jedoch zuvor eine Vereinbarung über ein Reformpaket durchsetzen.