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“Wieder die Kontrolle übernehmen”: Britische UKIP-Partei hat neuen Parteichef

Das monatelange Hin und Her an der Spitze der britischen Unabhängigkeitspartei UKIP ist wohl zu Ende: Die Partei hat einen neuen Parteichef. Paul Nuttall folgt auf Nigel Farage, der das Amt mehr aus Verzweiflung als aus wirklicher Lust zwischenzeitlich wieder übernommen hat. Noch im September hatte Nuttall die Rolle als Parteiführer abgelehnt. Jetzt, nach seiner Wahl, gibt er sich kämpferisch: “UKIP möchte den Willen der Bürger umsetzen und wieder die Kontrolle übernehmen. Kontrolle über die Grenzen, Kontrolle über die Finanzen, Kontrolle über unsere Gesetze. Bei den Wahlen werden wir der Regierung das Messer auf die Brust setzen und dafür sorgen, dass Brexit auch wirklich Brexit bedeutet.” Seit dem Rücktritt von Nigel Farage, der öffentlichkeitswirksamen Führungsfigur in der UKIP, herrschte Chaos. Farage hatte das Amt nach eigener Aussage niedergelegt, weil er mit dem Brexit-Votum der Briten sein Ziel erreicht habe. Als aussichtsreicher Nachfolgekandidat galt zeitweise Steven Woolfe. Doch der wurde Opfer einer “physischen” Auseinandersetzung – so nannte Farage die Prügelei mit einem Parteikollegen, der Woolfe im Europäischen Parlament zu Boden brachte. Nach diesem Ereignis kündigte Woolfe seine Parteimitgliedschaft. Diane James, im September an die Parteispitze gewählt, gab nach nur 18 Tagen wieder auf. Schließlich hatte Farage das Amt übergangsweise wieder übernommen, um die Partei vor der Führungslosigkeit zu bewahren.