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Wachstumsdelle in China: Trau keinem Aufschwung unter 50

Damit hatte kaum einer gerechnet: Die chinesische Industrie ist im März so deutlich geschrumpft wie seit einem knappen Jahr nicht mehr. Der von der Großbank HSBC und dem Markit-Institut erhobene Einkaufsmanagerindex sank nach vorläufigen Angaben um 1,5 auf 49,2 Punkte. Erst Werte über 50 signalisieren ein Wachstum. Medha Samant, Fidelity Worldwide Investment: “Was uns jetzt besonders interessiert: die Regierung hat sich verpflichtet, die Wirtschaft neu auszurichten – von einem investitionsgetriebenen Modell in Richtung Konsum.” Der starke Rückgang in der nach den USA zweitgrößten Volkswirtschaft kommt überraschend: Experten hatten 50,6 Punkte erwartet. Aber vor allem die Industrieaufträge sanken der Umfrage zufolge so deutlich wie seit elf Monaten nicht mehr. Und bei den Neueinstellungen waren die Unternehmen so zögerlich wie in Zeiten der Finanzkrise Anfang 2009. Die Börsen reagierten verunsichert. Der Ölpreis gab nach. Chinas Zentralbank hat ihren Leitzins seit November bereits zweimal gesenkt, um mit billigem Geld die Konjunktur anzuschieben. Die Industriestaaten-Organisation OECD sieht im langsameren Wachstum der chinesischen Wirtschaft kein Problem. Das Bruttoinlandsprodukt werde in diesem Jahr nur noch um 7,0 und 2016 um 6,9 Prozent zulegten, prognostiziert sie. “Sieben Prozent sind nachhaltiger, sieben Prozent verhindern Preisblasen und sieben Prozent sind erreichbar”, sagte Generalsekretär Angel Gurria. 2014 war die Wirtschaft um 7,4 Prozent, so langsam gewachsen wie seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr. su mit Reuters