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Venezuela führt Kryptowährung "Petro" ein

Venezuela hat als erstes Land eine staatseigene Kryptowährung, den Petro eingeführt. Präsident Nicolas Maduro hob die virtuelle Währung in der Nacht zum Mittwoch im Staatsfernsehen aus der Taufe. Am ersten Vorverkaufstag sollen Maduro zufolge Vorbestellungen in Höhe von 735 Millionen US-Dollar eingegangen seien. Wichtige Staatsunternehmen, darunter der Ölkonzern Petroleos de Venezuela (PDVSA) sollen künftig einen Teil ihrer Käufe und Verkäufe in der Kryptowährung abwickeln. Inländische Fluggesellschaften könnten künftig ihren Treibstoff in Petro bezahlen. Auch bei Konsulardiensten und im Tourismus könnte die Kryptowährung verwendet werden. Mit dem neuen Petro will die Regierung des finanziell und wirtschaftlich schwer angeschlagenen Landes gegen die Krise ankämpfen. Es sei eine Kryptowährung, die es mit Superman aufnehmen könne, das perfekte Kryptonit, sagte Maduro. Nicht einmal Superman könne den Petro besiegen. Die neue Währung wird mit den riesigen Erdölreserven des Landes abgesichert. Zu Beginn werden fünf Milliarden Barrel Öl (je 159 Liter) als Sicherheit für den Petro ausgewiesen. Venezuela ist das erdölreichste Land der Welt. Dennoch leidet die Bevölkerung unter der schweren Wirtschaftskrise mit einer galoppierenden Inflation, die zu den höchsten der Welt zählt. Zuletzt gab es immer wieder Berichte über Mängel an Lebensmitteln, Medikamenten und Dingen des täglichen Bedarfs.