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Ukraine hofft auf IWF-Kredit und EU-Gas

Der internationale Währungsfond hat der vom Staatsbankrott bedrohten Ukraine erneut Hilfskredite in Milliardenhöhe in Aussicht gestellt. Kiew müsste sich dafür aber auf drastische Sparmaßnahmen einlassen. Endgültig über die Vergabe entscheiden will der IWF nach einer letzten Prüfung Ende April. IWF-Sprecher Gerry Rice: “Wir haben schon zuvor gesagt, dass sich die vorgeschlagene Übereinkunft im Bereich von 14 bis 18 Milliarden Dollar über zwei Jahre hinweg bewegen wird.” Der IWF möchte die Ukraine mit der 13 Milliarden Euro Finanzspritze zahlungsfähig halten und damit andere Geldgeber zur Gewährung von Krediten bewegen. Wegen der Unruhen erwartet Kiew einen Rückgang der ukrainischen Wirtschaftsleistung um drei Prozent im laufenden Jahr. Auch an anderer Front sucht die Ukraine Entlastung. Seit Russland Rabatte gekündigt und den Preis für Gaslieferungen an die Ukraine um 80 Prozent erhöht hat, steigen die Schulden beim Lieferanten Gazprom rasant. Die Ukraine hofft deshalb auf das etwas günstigere Gas aus der EU. Am Montag will Kiew ein Abkommen mit der Slowakei zu unterzeichnen, über die Lieferung von immerhin 10 Milliarden Kubikmetern. Im Weg steht aber auch dabei die ukrainische Zahlungsfähigkeit sowie der Gazprom-Konzern, dem Teile des Leitungsnetzes gehören. Das Gas müsste deswegen auf Umwegen durch europäische Pipelines geleitet werden.