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Tschernobyls neue Schutzhülle ist eingeweiht

Das Atomkraftwerk Tschernobyl hat eine neue Schutzhülle bekommen. Mit einer Zeremonie wurde das Bauwerk eingeweiht, das den Austritt von radioaktiver Strahlung bestmöglich zu verhindern und das Reaktorgebäude vor Feuchtigkeit zu schützen soll. Der ukrainische Umweltminister Ostap Semerak sprach von einem historischen Moment. In den vergangenen vier Tagen war die 36.000 Tonnen schwere Schutzhülle langsam über das Gebäude geschoben worden. Über 40 Länder haben für die Konstruktion Geld zur Verfügung gestellt, die mehr als zwei Milliarden Euro gekostet hat. Nach dem Reaktorunglück im April 1986 war eilig eine Verkleidung aus Beton um das Kraftwerk erreichtet worden. Diese ist jedoch inzwischen marode. Die Umweltorganisation Greenpeace spricht sogar von Einsturzgefahr. An der neuen Hülle wurde rund 15 Jahre gearbeitet. Unter ihr soll der Reaktor abgebaut und dauerhaft unschädlich gemacht werden. Der Reaktorunfall am 26. April 1986 war die Folge eines fehlgeschlagenen Experiments. Große Mengen radioaktiven Materials waren damals ausgetreten und hatten sich über Europa verteilt. Das Gebiet um die Unfallstelle ist bis heute unbewohnbar.