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Starker Franken schwächt Schweizer Wirtschaft

Die starke Aufwertung des Franken hat die Schweizer Wirtschaft zu Jahresbeginn ausgebremst. Von Januar bis März schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,2 Prozent zum Vorquartal, so das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco). Es ist der erste Rückgang der Wirtschaftsleistung seit rund dreieinhalb Jahren. Manche Experten malen schon eine Rezession an die Wand. Zum Vorjahresquartal stieg das BIP um 1,1 Prozent. Im Januar hatte die Schweizerische Notenbank SNB aufgehört, sich gegen die Aufwertung des Frankens zu stemmen. Auslöser war die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), die den Euro immer stärker abwerten ließ. Zuvor hatte die SNB massiv am Devisenmarkt interveniert, um eine Kursgrenze von 1,20 Franken je Euro zu verteidigen. Die Aufwertung des Frankens belastete den Außenhandel und die Tourismusbranche erheblich. Die Schweiz exportierte Anfang des Jahres 2,3 Prozent weniger als Ende 2014. “Wir erwarten, dass das BIP im zweiten Quartal sogar noch stärker als im ersten Quartal schrumpfen wird, so dass sich die Schweizer Wirtschaft bereits in einer Rezession befinden dürfte”, kommentierte die Schweizer Privatbank Sarasin. Im Gesamtjahr rechnet die Bank mit 0,7 Prozent Wachstum, gefolgt von 1,3 Prozent im kommenden Jahr. su mit dpa