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Schuldenmarathon: Tsipras kann die Ziellinie erkennen

“Wir befinden uns auf der Zielgeraden,” sprach Alexis Tsipras. Und die Finanzmärkte wollten es ihm gerne glauben: Alle west- und mitteleuropäischen Börsen legten erleichtert zu, allen voran Athen mit 3,55 Prozent Plus. Der Eurostoxx gewann 1,76 Prozent, der deutsche Dax kletterte am Nachmittag nach einem eher trägen Handel 1,26 Prozent nach oben.Tags zuvor hatten Sorgen um den griechischen Schuldenpoker ihn noch belastet. Das pleitebedrohte Griechenland steht nach Worten von Ministerpräsident Tsipras in den Verhandlungen mit den Geldgebern kurz vor einer Einigung. Er hatte in Athen an einer Krisensitzung mit Finanzminister Yanis Varoufakis und den Unterhändlern teilgenommen, die in Brüssel die Gespräche mit der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank (EZB) und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) führen. Den Griechen versicherte der Regierungschef: “Es besteht absolut keine Gefahr für Renten und Gehälter der Beschäftigten im öffentlichen Dienst und auch nicht für Banken und Geldanlagen.” Zuvor hatte US-Finanzminister Jack Lew die Beteiligten noch zu mehr Flexibilität angehalten. Ein Grexit (Austritt Griechenlands aus der Eurozone) könne großen Schaden anrichten. Gemeint waren laut Insidern vor allem der IWF und Deutschland. “Das ist alles noch sehr vage. Man muss abwarten, was der IWF und die EU dazu sagen”, so ein Händler in Frankfurt. Laut EU-Kommission (Vizepräsident Valdis Dombrovskis) ist eine Vereinbarung noch nicht in trockenen Tüchern . Die Kassen in Athen sind leer. Ohne verbindliche Reformzusagen können blockierte Hilfskredite in Höhe von 7,2 Milliarden Euro nicht fließen. Allein im Juni sind rund 1,55 Milliarden Euro Rückzahlungen an den IWF fällig. Der Euro machte Boden gut und stieg auf 1,0871 Dollar, der Ölpreis gab nach. su mit dpa, Reuters