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Ostukraine: “Ständig schießen sie”

Schon lange gibt es hier kein Telefon mehr und so muss Swetlana die Dorfbewohner auf diese Weise zusammenrufen: mit dem Hammer auf den Blechpfosten hauen. In Europas fast vergessenem Krieg in der Ostukraine harren Tausende aus – im Niemandsland, in Reichweite der Geschütze. Das Dorf Jovanka hat heute Hilfe vom Flüchtlingshilfswerk UNHCR bekommen. Ein Bus soll organisiert werden, hat man beschlossen, wenigstens das, damit die Bewohner auch einmal in die nächste Stadt gefahren werden können. Swetlana ist dankbar. Sie sagt: “Das gibt uns Hoffnung. Wir konnten ja nirgendwo hin.” Nun steht den Menschen im Donbass der dritte Kriegswinter bevor. Rentnerin Tamara meint: “Wir haben kein Licht, keine Kohle, kein Holz, und ständig schießen sie.” “Was machst du, wenn du die Schüsse hörst?”, fragt die Reporterin das kleine Mädchen, Tamaras Enkelin. “Ich renne und verstecke mich”, sagt das Kind. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) spricht von einer fatalen Lage. Seit den Sommerkämpfen 2014 gibt es hier kein Gas, keine Fernwärme und Strom nur zeitweise.