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Linksruck in Spanien

Sie ist zwar noch nicht die Bürgermeisterin Madrids, aber sie könnte es werden: Manuela Carmena von der neuen spanischen Linkspartei Podemos (Wir können). Diese erzielte bei den Regional- und Kommunalwahlen in Spanien überraschende Erfolge. In Madrid blieb zwar die hier seit 24 Jahren regierende konservative Volkspartei von Ministerpräsident Mariano Rajoy stärkste Kraft, aber nur denkbar knapp. “Jetzt ist es ganz klar: die Mehrheit der Menschen hat für einen Wandel gestimmt, diese Leute wollen Veränderung!” freut sich die Kandidatin von Podemos für das Bürgermeisteramt in Madrid. Nach diesem knappen Wahlergebnis könnte es passieren, dass die Konservativen die Kontrolle über Madrid erstmals nach einer langen Zeit abgeben müssen: Das Linksbündnis Podemos wird wohl zusammen mit den Sozialisten regieren. Gracias a quienes han hecho posible esta campaña, a todas y cada una de las personas #Podemos24M pic.twitter.com/bs9qyp8xva— José Manuel López (@JoseManuel_Lop) May 24, 2015 “Hier wird gefeiert, dass Manuela Carmena der absoluten Mehrheit der konservativen Volkspartei etwas entgegengesetzt hat. Jetzt bleiben die Koalitionsgespräche abzuwarten, aber klar ist: In der spanischen Hauptstadt hat eine neue ära begonnen,” kommentiert unser euronews-Korrespondent Carlos Marlasca. Die konservative Volkspartei PP konnte sich landesweit zwar als stärkste politische Kraft behaupten, doch sie ist trotzdem der große Verlierer der Wahlen und sucht nach Gründen für die Niederlage. “Die Finanzkrise, die schon so lange andauert und die Inflationsrate, die sich zwar gerade verbessert, die aber weiter ein sehr großers Problem darstellt und die viele Menschen in die Arbeitslosigkeit gestürzt hat. Die Korruption, die ohne Zweifel ihren Zoll gefordert hat”, erklärt Esperanza Aguirre, die Kandidation der PP in Madrid. Die konservative Volkspartei PP wurde ein halbes Jahr vor den Parlametswahlen gleich in mehreren Regionen und Städten von der Macht verdrängt. In Barcelona hat die Linke schon sicher gewonnen. Spitzenkandidatin Ada Colau freut sich, dass Barcelonas das Rathaus von Barcelona “von den Einwohnern der Stadt erobert worden ist.” Gewählt wurden in Spanien dreizehn der siebzehn Regionalparlamente, dazu im ganzen Land Stadt- und Gemeinderäte.