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Kupfer und Eisenerz zum Schnäppchenpreis

“Die immer weiter fallenden Rohstoffpreise machen den Anlegern Sorgen,” warnt Andreas Paciorek, Analyst des Online-Brokers CMC Markets in Frankfurt. “Ein neues Mehrjahres-Tief beim Kupfer, ein historisches Tief bei den Preisen für Eisenerz und der anhaltende Druck auf die Rohölpreise werfen die Frage über die Dynamik der internationalen Konjunktur im vierten Quartal auf.” Wegen einer schwächelnden China-Nachfrage verbilligte sich Kupfer um bis zu drei Prozent und lag mit 4444 Dollar je Tonne so niedrig wie zuletzt vor sechseinhalb Jahren. #Metal Prices collapse #platinum #palladium #zinc #tin #lead #copper #aluminium #gold #silver pic.twitter.com/jbXdNcFSHN— Greco (@ttrgreco) November 9, 2015 Anfang 2011 war das Metall noch mehr als das Doppelte (10.000 Dollar) wert gewesen. Der Kupferpreis gilt als ein verlässliches Konjunktur-Barometer, China ist der weltgrößte Abnehmer des für Stromkabel und Wasserrohre benötigten Industriemetalls. Gleichzeitig fiel der in Singapur gehandelte Terminkontrakt auf Eisenerz um 1,5 Prozent auf ein Rekordtief 41,65 Dollar. Auch die Preise für Nickel, Aluminium, Blei, Zink und Zinn sinken stetig. Am Rohöl-Markt drückte das weltweite Überangebot den Preis für ein Barrel (159 Liter) der Sorte Brent aus der Nordsee um bis zu 2,2 Prozent auf 43,67 Dollar. Sämtliche Rohstoffe litten auch unter dem Höhenflug der US-Währung, die diese Anlageklasse für Investoren außerhalb der USA unattraktiver macht. Der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen wie Euro oder Yen widerspiegelt, stieg um bis zu 0,4 Prozent auf ein Siebeneinhalb-Monats-Hoch von 99,977 Punkten. Spekulationen auf weitere EZB-Geldspritzen und die nahende US-Zinswende haben den Euro zeitweise auf ein Sieben-Monats-Tief von 1,0602 Dollar absacken lassen. Am Aktienmarkt machten einige Anleger nach den Gewinnen der Vorwoche Kasse. Dax und EuroStoxx50 verloren jeweils 0,2 Prozent auf 11.110 und 3443 Punkte. Der Preisverfall bei Kupfer, Öl & Co. löste einen Ausverkauf bei Bergbaufirmen und Ölkonzernen aus. In London verloren die Minenbetreiber Glencore, Antofagasta, Anglo American, BHP Billiton und Rio Tinto bis zu 2,1 Prozent. Die Ölförderer BP, Shell und Total büßten zeitweise 1,4 Prozent ein. su mit dpa, Reuters