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Griechenland ohne Banken: Nur Bares ist Wahres

Wo kaum noch Geld abgehoben wird und in Umlauf kommt, da kann auch kaum noch Geld ausgegeben werden – und so sieht es in den Geschäften in der griechischen Hauptstadt Athen auch aus, trotz Schlussverkaufs. “Eine Firma mit zehn Leuten und ohne Umsatz, wie soll die das machen”, fragt Ioannis Chatzitheodosiou vom Athener Einzelhandelsverband. “Es gibt drei Möglichkeiten: Leute entlassen, Zwangsurlaub verordnen oder keinen Lohn mehr zahlen.” In der bekannten Pitabrotbäckerei Elviart mit ihren 150 Angestellten läuft das Band noch – aber selbst hier wird der Handel schwieriger. Alle wollten nur noch Bares, sagt Firmenchef Marios Kaloidas; alle wollten flüssig sein, um zu liefern. Man habe das jetzt selbst auf die Kunden verlagert: Sie müssten bar bezahlen, sonst liefere man nicht. Immerhin: Lebensmittel und Benzin werden noch immer reichlich gekauft. Im übrigen Einzelhandel dagegen läuft so gut wie gar nichts mehr: Der Verband schätzt den Umsatzrückgang auf achtzig bis neunzig Prozent.