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Gewinneinbruch bei ExxonMobil und BP: “Flexibilität ist schwer für Ölgesellschaften….”

Der Verfall der Öl- und Gaspreise hat beim britischen Rohstoffriesen BP den Gewinn um mehr als die Hälfte einbrechen lassen. Für das Jahr 2015 meldete das Unternehmen 5,4 Milliarden Euro Ertrag. Die Kosten für den Konzernumbau oder Entschädigungszahlungen für die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko eingeschlossen, hat BP sogar einen dicken Verlust von 5,9 Milliarden Euro in den Büchern – doppelt so viel wie im Vorjahr und so viel wie seit mehr als 20 Jahren nicht. Das Unternehmen hat Investitionen gekappt, Stellen gestrichen, Projekte aufs Eis gelegt und Unternehmensteile verkauft. Nun sollen bis Ende 2017 nochmal rund 7.000 Stellen wegfallen. Die Ausschüttung an die Aktionäre bleibt unangetastet. Die Aktie rutschte am Vormittag um fast 7 Prozent ins Minus. «Das sind sehr enttäuschende Zahlen», sagte etwa Öl-Analyst Ahmed Ben Salem von der französischen Investmentbank Oddo. Sollte der Ölpreis weiter um die Marke von 30 Dollar pendeln, dann seien zusätzliche Sparmaßnahmen unumgänglich. Damit trüben sich auch die Aussichten für die anderen Ölkonzerne weiter ein. Der britisch-niederländische Energieriese Shell hatte bereits Ende Januar schwache vorläufige Zahlen vorgelegt und weitere Kürzungen angekündigt, beim ebenfalls schwer gebeutelte US-Konzern Chevron sieht es ähnlich aus. Simon Smith, FxPro, London: “Ich meine, es gibt einige Fragen zum Management, was die Flexibilität der Unternehmen angeht, aber das ist immer schwer für Ölgesellschaften, sie sind abhängig vom Preis ihrer Ware, die in den besten Zeiten volatil und unberechenbar ist. Das ist das Haupt-Problem vieler Öl- und Gasgesellschaften.” With the oil price falling~17,000 US oil jobs-8%- were lost in the year from Dec ’14.FT Data https://t.co/F5pFvk1aBA pic.twitter.com/G3peT3lPkC— Valentina romei (@valentinaromei) January 13, 2016 Auch dem US-Branchenprimus ExxonMobil hat der Ölpreis-Verfall wieder einen heftigen Gewinneinbruch eingebrockt. Im vierten Quartal stürzte der Überschuss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 58 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro ab, so der nach Börsenwert weltgrößte Ölkonzern. Das ist das schlechteste Quartalsergebnis seit 2002. Das Marktumfeld bleibe herausfordernd, sagte Vorstandschef Rex Tillerson. Der Ölpreis hat seit Mitte 2014 etwa 70 Prozent verloren. su mit dpa, Reuters