Erlaubnis erteilt: Google darf Fitbit kaufen
Seit August prüfte die EU-Kommission den angestrebten Kauf von Google, die den Fitnessuhren-Hersteller Fitbit übernehmen wollten. Nun erteilte man die Erlaubnis - allerdings mit Auflagen.
In "Ruhe! Hier stirbt Lothar" (Das Erste) muss ein Menschenfeind nach einer falschen Diagnose wieder ins Leben zurückfinden. In "Die Toten von Salzburg" (ZDF) sorgt der Mord an einem Dirigenten für Aufregung.
(Bloomberg) -- Die Geldpolitiker der Europäischen Zentralbank wollen unterrichteten Kreisen zufolge die Aufwertung des Euro zum Dollar seit Beginn der Pandemie genauer unter die Lupe nehmen. Dabei würden sie sich auf die Frage konzentrieren, ob der Anstieg durch Unterschiede bei den Maßnahmen zur Konjunkturbelebung in den beiden Wirtschaftsräumen angetrieben wird, berichten mit der Angelegenheit vertraute Personen.Die Überprüfung könnte Auswirkungen darauf haben, wie die EZB in Zukunft auf die Wechselwirkung von Euro-Kurs und Inflation reagiert. Die Währungshüter sind besorgt, dass der steigende Euro in den letzten zwölf Monaten die Inflation unter Null gehalten hat. Das könnte die Notenbank dazu zwingen, weitere geldpolitische Anreize zu geben, auch wenn sie sich der zunehmenden Risiken für die Finanzstabilität bewusst ist.Der EZB-Rat verwies in der Sitzung in der vergangenen Woche darauf, dass ein Anstieg der US-Marktzinsen in den letzten Monaten nicht zu einer Aufwertung des Dollar geführt hat, sagten die Personen. Stattdessen hat der Greenback sich abgeschwächt. Der Euro hat im letzten Jahr fast 9% gegenüber dem Dollar zugelegt, der größte Jahresgewinn seit 2017. In den letzten beiden Monaten stieg er um fast 5%.Die informierten Personen baten um Anonymität, da die Debatte vertraulich war. Ein EZB-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab.Überschrift des Artikels im Original:ECB Studying If Differences With Fed Policy Are Boosting Euro(Wiederholung von Dienstag abend.)For more articles like this, please visit us at bloomberg.comSubscribe now to stay ahead with the most trusted business news source.©2021 Bloomberg L.P.
(Bloomberg) -- Seit der Gründung vor mehr als einem Jahrhundert hat es weder bei der ApoBank noch bei Merck Finck eine Frau im Vorstand gegeben. Das änderte sich in den letzten Wochen bei beiden Instituten. Bis Frauen allerdings genauso häufig in den Führungsgremien deutscher Banken vertreten sind wie Männer, ist es noch ein langer Weg.Bei der Deutschen Apotheker- und Ärztebank wurde Jenny Friese diesen Monat zum Vorstandsmitglied. Die 46-Jährige verantwortet Großkunden und Märkte bei dem 1902 gegründeten genossenschaftlichen Institut mit einer Bilanzsumme von 50 Milliarden Euro. Sogar 150 Jahre hat es bei Merck Finck gedauert, bis Linda Urban nun im Dezember als erste Frau in das dortige Management Board einzog. Die 35-Jährige kümmert sich als COO um das Tagesgeschäft und vertritt auch CEO Michael Savenay.“In der Finanzbranche sind zwar insgesamt ähnliche viele Frauen wie Männer beschäftigt, aber es ist in der Tat so, wenn man die Karriereleiter hinaufschaut, findet man immer weniger Frauen”, sagt Friese, die ihre Karriere bei der Deutsche Bank AG und Commerzbank AG begonnen hatte. Urban glaubt jedoch, dass derzeit einiges in Bewegung kommt: “Je mehr Beispiele es für Frauen in Führungspositionen gibt, desto mehr Frauen haben den Mut und bringen auch sich für solche Posten ins Spiel.“Bei den 100 größten deutschen Banken ist der Frauenanteil in den Vorständen auf niedrigem Niveau und wächst nur langsam. Im Herbst 2020 lag die Quote bei rund 11%, ein Zuwachs um weniger als einen Prozentpunkt gegenüber 2019, wie aus einer in diesem Monat veröffentlichten Studie des DIW hervorgeht.Friese zufolge ist das Thema Diversity kein Selbstzweck. “Gemischte Teams sind nachweislich erfolgreicher und kreativer in der Lösungsfindung”, sagt sie. Davon würden Firmen profitieren. Die ApoBank biete inzwischen verschiedene Maßnahmen zur Frauenförderung. Gleichwohl gehöre dazu allerdings auch ein gewisser kultureller Wandel. “Hierfür stehe ich dann sicherlich auch als Frau im Vorstand. Mir ist sehr bewusst, dass ich eine Vorbild-Funktion nach innen und außen habe”, sagt Friese.Urban rät Frauen, aktiv zu signalisieren, dass sie offen für Führungspositionen sind. Sie selbst sei auch beruflich immer in einer von Männern dominierten Welt unterwegs gewesen. “Das fing schon früh an, als ich Betriebswirtschaftslehre mit Finanzschwerpunkt studierte, und setzte sich später im Investmentbanking fort”, sagt sie.Die Finanzbranche hinkt auch den 30 Dax-Konzernen beim Thema Diversity nach. Bei den Bankern lag der Frauenanteil in den Vorständen vergangenes Jahr laut DIW vier Prozentpunkte unter dem Dax-Durchschnitt von 15%. Ausgerechnet die öffentlich-rechtlichen Institute samt Sparkassen sind mit einer Frauenquote von nur 8% besonders weit abgeschlagen.Angesichts dieser Zahlen wurde von der Bundesregierung Anfang des Jahres ein Gesetzentwurf für eine Frauenquote auf den Weg gebracht. Demnach muss in allen Vorständen von börsennotierten Firmen mit über 2000 Mitarbeitern, die mehr als drei Mitglieder haben, mindestens eine Frau vertreten sein.Auch wenn die meisten Banken nicht unter die Regelung fallen werden, weil sie zu klein oder nicht börsennotiert sind, begrüßt Friese die Festschreibung einer Quote: “Denn die Strukturen haben sich auf freiwilliger Basis in den meisten Unternehmen nur sehr langsam entwickelt”.Zurückhaltender ist Urban. „Ich bin auch ohne Frauenquote dahingekommen, wo ich heute bin”, erklärt sie. Nichtsdestotrotz freue sich aber über den Prozess, der durch verbindliche Frauenquoten letztlich angestoßen werde, “also, dass mehr Frauen bei Banken in Führungspositionen kommen”.For more articles like this, please visit us at bloomberg.comSubscribe now to stay ahead with the most trusted business news source.©2021 Bloomberg L.P.
KARLSRUHE/BERLIN (dpa-AFX) - Beim Ausbau der Lade-Infrastruktur für Elektroautos wollen Anbieter den Kunden im wörtlichen Sinne entgegenkommen. So verkündete Shell Anfang der Woche, den Anbieter Ubitricity kaufen zu wollen, der Lademöglichkeiten beispielsweise in Laternenmasten und Poller bauen will. Der Karlsruher Energiekonzern EnBW wiederum setzt auf "urbane Schnellladeparks", die Fahrern das Laden dort ermöglichen, wo sie das Auto im Alltag eh stehen haben.
BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung rechnet mit einem schwierigeren und längeren Weg aus der coronabedingten Wirtschaftskrise. Sie schraubt die Konjunkturprognose für dieses Jahr herunter. Die weitere wirtschaftliche Entwicklung werde weiter maßgeblich vom Pandemieverlauf und den Maßnahmen zur Eindämmung beeinflusst, heißt es im Jahreswirtschaftsbericht. Dieser liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) stellt den Bericht am Mittwochmittag vor.
WASHINGTON (dpa-AFX) - Durch die Aufstockung der nationalen Impfstoff-Bestände will die Regierung des neuen US-Präsidenten Joe Biden das Tempo der Corona-Impfungen im Land beschleunigen. Biden kündigte am Dienstag (Ortszeit) in Washington an, die Vereinigten Staaten wollten zusätzliche 200 Millionen Impfdosen kaufen - jeweils 100 Millionen von den Unternehmen Moderna und Pfizer . Auf diesem Weg will die US-Regierung dafür sorgen, dass bis zum Ende des Sommers genug Impfdosen vorhanden sind, um die gesamte Bevölkerung des Landes zu impfen. Bislang kamen die Impfungen gegen das Coronavirus in den USA nicht im erhofften Tempo voran.
FRANKFURT/HAMBURG (dpa-AFX) - Um die Ausbreitung von Coronavirus-Varianten aus anderen Ländern zu verlangsamen, braucht es aus Sicht von Wissenschaftlern einen europaweiten Plan. Die Frankfurter Virologin Sandra Ciesek und andere fordern in der Fachzeitschrift "The Lancet" unter anderem einheitliche Regeln für Einreisende. "Wir müssen versuchen, die Ausbreitung der Varianten in Deutschland zu verzögern", sagte Ciesek am Dienstag im NDR-Podcast "Coronavirus-Update". "Das kann nur europaweit funktionieren - weil wir nicht isoliert auf einer Insel leben."
BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung gerät angesichts der schleppend angelaufenen Impfungen gegen das Coronavirus und die Gefahr durch Virusmutationen zunehmend unter Handlungsdruck. Insbesondere auch die bayerische CSU mahnte zu mehr Tempo beim Impfen. FDP-Parteivize Wolfgang Kubicki warnte unterdessen vor einer drastischen Einschränkung des Reiseverkehrs wegen der Corona-Pandemie. Zuvor hatte die "Bild" berichtet, dass die Bundesregierung angesichts der Risiken durch Mutationen des Coronavirus über weitere Einschränkungen im grenzüberschreitenden Verkehr nachdenkt.
WASHINGTON (dpa-AFX) - Vor dem Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump im Senat wird eine Verurteilung und eine Ämtersperre für den früheren US-Präsidenten immer unwahrscheinlicher. 45 der 50 Republikaner im Senat unterstützten am Dienstag einen Antrag ihres Parteikollegen Rand Paul, der das Verfahren verfassungswidrig nannte und dessen Fortgang stoppen wollte. Nur fünf Republikaner stimmten mit den 50 Demokraten. Damit wurde Pauls Ansinnen zwar mehrheitlich abgelehnt. Eine Zweidrittelmehrheit für eine Verurteilung Trumps, die Voraussetzung für die von den Demokraten angestrebte Ämtersperre wäre, erscheint vor diesem Hintergrund aber kaum realistisch. Das Verfahren im Senat soll in der zweiten Februarwoche beginnen.
LEIPZIG (dpa-AFX) - Das Bundesverwaltungsgericht verhandelt an diesem Mittwoch über einen seit Jahren schwelenden Streit zur Sonntagsarbeit bei Amazon in der Weihnachtszeit. Der Entscheidung der obersten deutschen Verwaltungsrichter wird eine grundsätzliche Bedeutung beigemessen. (Az.: BVerwG 8 C 3.20) Sie wird noch im Laufe des Tages erwartet.
Seit einer Woche gibt es Clubhouse in Deutschland. Karolin Schwarz ist Expertin für Rechtsextremismus im Netz und fürchtet, dass Rechte die App vereinnahmen könnten.
In Deutschland sind binnen eines Tages mehr als 13.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwochmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden weitere 13.202 Ansteckungsfälle registriert. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Corona-Infektionen in Deutschland seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 2.161.279.
GREIFSWALD (dpa-AFX) - Nach Deutschland kommen nach Aussage des Präsidenten des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) immer mehr Tierseuchen aus dem Ausland. Man habe viele der hierzulande natürlich vorkommenden Tierseuchen in den vergangenen 30 bis 50 Jahren getilgt, sagte Thomas Mettenleiter der Deutschen Presse-Agentur. "Aber wir haben zunehmend dann eben mit Einträgen von außen zu rechnen." Die Afrikanische Schweinepest, die Vogelgrippe oder das West-Nil-Fieber seien Beispiele.
ROM (dpa-AFX) - Nach dem Rücktritt von Giuseppe Conte als Ministerpräsident Italiens will Staatspräsident Sergio Mattarella am Mittwoch mit den ersten Beratungsgesprächen beginnen. Am Abend will er die Präsidenten der beiden Abgeordnetenkammern empfangen, wie aus einer Mitteilung des Präsidentenpalastes vom Dienstag hervorging. In den darauf folgenden Tagen bis Freitag stehen Besuche der verschiedenen Parlamentarier-Gruppen auf dem Programm.
PEKING (dpa-AFX) - In China ist eine Frau zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden, weil sie vor einem Flug Corona-Symptome verschwiegen hatte. Wie die staatliche Zeitung "Global Times" am Mittwoch berichtete, hatte die 37-Jährige Chinesin im vergangenen Frühjahr vor einem Flug aus den USA nach China ein fiebersenkendes Medikament eingenommen.
BERLIN (dpa-AFX) - Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 13 202 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden 982 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet, wie das RKI am Mittwochmorgen bekanntgab. Vergangenen Mittwoch hatte das RKI 15 974 Neuinfektionen und 1148 neue Todesfälle binnen 24 Stunden verzeichnet.
Heute vor 76 Jahren wurde Auschwitz befreit. Wie gelingt Erinnern in einer digitalen Zeit, während einer Pandemie? Gedenkstätten und Forschende setzen auf neue Formate.
Jens Spahn schien einer der politischen Gewinner der Pandemie zu sein. Doch dann kamen die Probleme beim Krisenmanagement. Ausgerechnet seine CDU lässt ihn jetzt hängen.
BERLIN (dpa-AFX) - Mehr Beschäftigte als bisher sollen ab diesem Mittwoch wegen der Corona-Krise zu Hause arbeiten. Mit neuen Vorgaben werden Arbeitgeber verpflichtet, ihren Mitarbeitern in bestimmten Fällen das Arbeiten im Homeoffice anzubieten. "Wer kann, arbeitet zu Hause", das sei das Ziel der neu in Kraft tretenden Verordnung, sagte SPD-Fraktionsvize Katja Mast. "Nachdem wir unsere privaten Begegnungen bereits massiv heruntergefahren haben, geht es jetzt um berufliche Kontakte."
BERLIN (dpa-AFX) - Für Pflegebedürftige wird die Betreuung im Heim immer teurer. Die selbst zu zahlenden Anteile stiegen weiter auf nun 2068 Euro pro Monat im bundesweiten Schnitt, wie aus Daten des Verbands der Ersatzkassen mit Stand 1. Januar hervorgeht. Das sind 128 Euro mehr als Anfang vergangenen Jahres. Es gibt aber weiterhin große regionale Unterschiede. Im Vergleich der Bundesländer am teuersten bleiben Heimplätze in Nordrhein-Westfalen mit nun durchschnittlich 2460 Euro. Am niedrigsten ist die finanzielle Belastung für Heimbewohner dagegen in Sachsen-Anhalt mit 1465 Euro im Monat.