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Bericht: “Nur” noch 4,8 Milliarden Euro Strafe – Deutsche-Bank-Deal mit US-Behörden in Sicht

Die Deutsche Bank kommt im Streit um Tricksereien auf dem amerikanischen Immobilienmarkt einem Medienbericht (Nachrichtenagentur “AFP”) zufolge einem Vergleich mit dem US-Justizministerium näher. Dabei sei laut Insidern eine Strafe von 4,8 Milliarden Euro zu erwarten. Eine Deutsche-Bank-Sprecherin: Kein Kommentar. Auch 4,8 Milliarden Euro wäre noch ein dicker Brocken für Deutschlands größtes Geldhaus – die Bank hat für zahllose Rechtsstreitigkeiten insgesamt 5,5 Milliarden Euro reserviert. Das US-Justizministerium hatte im Hypothekenstreit vor zwei Wochen 12,5 Milliarden Euro Strafe aufgerufen. Das US-Justizministerium fordert die Strafe, weil die Deutsche Bank – wie andere auch – jahrelang Hypotheken an nicht kreditwürdige Hauskäufer verkauft, die Ausfallrisiken für diese Kredite in komplizierten Wertpapieren gebündelt und diese an meist ahnungslose Investoren verkauft hatte. Die windigen Deals hatten 2008 zur Finanzkrise beigetragen. An der Börse legten Deutsche-Bank-Papiere nach der Meldung mehr als sieben Prozent zu. Zuletzt war die Aktie der Deutschen Bank unter die Marke von zehn Euro gefallen – zum ersten Μal in der Geschichte des Unternehmens. Nach dem Bericht machte sie nicht nur alle Verluste des Vortags wieder wett – sie legte sogar um bis zu sieben Prozent zu. Auch der Dax schloss nach einer Achterbahnfahrt vor dem verlängerten Wochenende mit einem Plus von 1,01 Prozent bei 10.511 Punkten. Am Vormittag hatten noch Sorgen über den Zustand der Deutschen Bank das Börsenbarometer um rund zwei Prozent ins Minus gedrückt. su mit Reuters