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Athen – nach dem Scheck ist vor dem nächsten Scheck

Das akut von einer Staatspleite bedrohte Griechenland hat sich zum nächsten Zahlungstermin gehangelt. Laut einem Regierungsvertreter in Athen wurden fristgerecht 200 Millionen Euro Zinsen an den Internationalen Währungsfonds (IWF) überwiesen: “Es ist vollbracht, das Geld ist auf dem Weg.” Geht aber gleich weiter: Schon am Dienstag werden nochmal Millionen für den IWF fällig. Tags zuvor wollen die Euro-Finanzminister erneut über einen Ausweg aus dem monatelangen Schuldenstreit beraten. Einem Zeitungsbericht (“Bild”) zufolge schlägt die griechische Regierung neue Maßnahmen vor, mit denen sie die Auszahlung der letzten Tranche des laufenden Hilfsprogramms erreichen will, darunter eine Sondersteuer für die 500 reichsten Familien des Landes, eine höhere Zusatzsteuer ab mittleren Einkommen und Luxussteuern auf entsprechende Autos und Reisen auf griechische Inseln. Um mehr Ehrlichkeit zu erreichen, sollen demnach sämtliche Zahlungen oberhalb von 70 Euro nur noch mit EC-Karte möglich und dadurch nachweisbar sein. Zudem wolle die Regierung in Athen die drei Mehrwertsteuersätze zu einem einheitlichen Tarif bündeln. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hatte sich skeptisch gezeigt, dass am Montag eine Einigung gelingen wird, dies aber auch nicht ausgeschlossen. Sein griechischer Kollege Yanis Varoufakis sprach dagegen von erheblichen Fortschritten in den vergangenen Tagen. Stamatis Giannisis -Euronews, Athen “Am 12. Mai muss Griechenland weitere 750 Millionen Euro auf den IWF zahlen. Aber dem klammen Athen geht schnell das Geld aus, so ruhen die Hoffnungen der griechischen Regierung auf einer Einigung mit den Gläubigern beim Eurogruppen-Treffen am kommenden Montag. Und das, obwohl die Nachrichten aus Brüssel erst mal nicht sehr ermutigend sind.” su mit dpa